Glühwürmchen-Larven ernähren sich von Schnecken. Damit sind sie in manchen Gärten willkommene Helfer. Die kleinen Insekten überwältigen das wesentlich größere Opfer und töten es mit einem Giftbiss. Innerhalb von zwei bis drei Tagen wird die Schnecke dann verspeist. Foto: Ekkard Seidl
An den Frühsommerabenden tanzen wieder hier und da die Glühwürmchen; durch ihre Lichtsignale finden die fliegenden Männchen und die flügellosen Weibchen zueinander. Mit etwas Glück kann man die
ungewöhnlichen Leuchtkäfer beobachten. In den Jahren 2007 bis 2009 gab es in Sachsen eine große Mitmachaktion: Naturfreunde waren aufgerufen, Glühwürmchenfunde zu melden. Rund 4000 Menschen haben
sich daran beteiligt, so dass man über Glühwürmchen in Sachsen heute sehr viel mehr weiß. Und die Mithilfe von Naturfreunden ist weiter gefragt: Unter www.Insekten-Sachsen.de kann man Glühwürmchen- sowie andere Insektenbeobachtungen melden und damit auch den NABU bei Artenschutzbemühungen unterstützen.
Über Einzelheiten dieser Aktion und über die interessante Lebensweise der Glühwürmchen möchte der NABU-Regionalverband Leipzig beim Vortragsabend am 3. Juni 2013 informieren; dieser wird wie
immer am ersten Montag im Monat zwischen 19 und 21 Uhr im Naturkundemuseum (Lortzingstraße 3) stattfinden. Der Insektenexperte Dr. Matthias Nuß wird dabei Erkennungsmerkmale, Lebensweise und
Lebensräume des Glühwürmchens in Sachsen vorstellen. |||
Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Wandertag Biologische Vielfalt“, möchte der Naturschutzbund interessierten Wander- und Naturfreunden die Natur-Vielfalt der Luppeaue näher bringen: Der
NABU-Regionalverband Leipzig lädt zu einer geführten Exkursion am Sonnabend, dem 1. Juni 2013, ein.
Dabei kann man die Natur am Wegesrand entdecken, wie die Amphibienwelt der Papitzer Lachen, Vögel, Insekten und Pflanzen. Vor Ort kann man aber auch beobachten, welche Konflikte es zwischen
Naturschutz- und anderen Interessen in der Landschaft um Leipzig gibt.
Derartige Wanderveranstaltungen finden unter dem Motto „Gemeinsam wandern – Deutschlands Vielfalt erleben!“ vom 11. Mai bis zum 21. Juli 2013 auf Initiative des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Bundesamtes für Naturschutz in ganz Deutschland statt. Sie sollen dazu beitragen, eine möglichst breite Öffentlichkeit mit dem Begriff der biologischen
Vielfalt vertraut zu machen. Deren Bedeutung für die Menschen, aber auch die Folgen ihres Verlustes sollen im Bewusstsein der Bevölkerung einen festen Platz finden. Diese Veranstaltungen sind ein
Beitrag zur weltweiten UN-Dekade für die biologische Vielfalt 2011 bis 2020.
Die kostenlose NABU-Wanderung am 1. Juni 2013 beginnt um 14 Uhr, Treffpunkt ist der Modelwitzer Steg in Schkeuditz, in der Straße "Am Auenwald". |||
Die Stadt Leipzig hat mit einer Allgemeinverfügung den Bootsverkehr auf dem Floßgraben und die Schleusenzeiten eingeschränkt. Ab sofort ist das Befahren des Floßgrabens mit Wasserfahrzeugen aller
Art nur noch samstags und sonntags sowie an bundeseinheitlichen Feiertagen in den Zeiten von 11 bis 13 Uhr sowie 15 bis 17 Uhr gestattet. Außerdem darf ein 20 Meter breiter Uferstreifen entlang
des Floßgrabens auch von Land her nicht mehr betreten werden. Die Einschränkungen gelten vorerst bis zum 15. August 2013, also bis zum Ende der Brutzeit.
Damit will die Stadt den Schutz des Eisvogels gewährleisten, der den Floßgraben als Brutrevier und für den Nahrungserwerb nutzt. Der NABU-Regionalverband Leipzig konnte den aktuellen Brutverdacht
und Eisvogelbeobachtungen bestätigen.
Der Eisvogel ist nicht nur eine bunte Schönheit in der heimischen Natur, sondern auch eine nach dem Bundesnaturschutzgesetz geschützte Tierart. Außerdem gehört der Floßgraben zu einem nach
EU-Recht geschützten Europäischen Vogelschutzgebiet (SPA). Deshalb hat der NABU schon lange dementsprechende Maßnahmen gefordert und vorgeschlagen, den Floßgraben für den Bootsverkehr ganz oder
zumindest zur Brutzeit zu sperren. Der NABU-Regionalverband Leipzig begrüßt, dass die Naturschutzbehörde der Stadt Leipzig nun die notwendigen Entscheidungen getroffen hat.
Der ökologisch sensible Floßgraben ist für einen intensiven Bootsverkehr ungeeignet. Das sollte bei wassertouristischen Nutzungskonzepten berücksichtigt werden.
Der NABU hofft, dass sich auch für die Benutzung anderer Auwaldgewässer naturver-
trägliche Lösungen finden. Insbesondere muss man verhindern, dass sie für die Befah-
rung mit kraftstoffbetriebenen Motorbooten freigegeben werden. Auf dafür geeigneten Gewässerabschnitten sollte jedoch eine umweltschonende Benutzung, beispielsweise mit Paddel- oder Ruderbooten,
möglich sein, um die Natur auch vom Wasser aus genießen zu können. |||
Zur „Stunde der Gartenvögel“ sind Naturfreunde in ganz Deutschland jedes Jahr aufgerufen, eine Stunde lang Vögel zu beobachten, alle Arten zu notieren und dem Naturschutzbund NABU zu melden. Der
NABU-Regionalverband Leipzig lädt alle Naturfreunde ein, sich daran zu beteiligen. Je mehr Menschen das tun, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse der deutschlandweiten Vogelzählung, bei der
jeder mitmachen kann.
Bei verschiedenen Veranstaltungen des NABU Leipzig kann man am Aktions-Wochenende gemeinsam Vögel beobachten, außerdem gibt es spezielle Angebote für Kinder und Familien, mit denen der NABU auch
den jungen Naturfreunden die heimische Vogelwelt näher bringen möchte. Geplant sind unter anderem Vogelexkursionen auf dem Südfriedhof und im Arthur-Bretschneider-Park, außerdem gibt es für
Kinder eine Märchenstunde mit Vogelzeichnungen und Vogelstimmen. |||
Vogelgrippe, Fuchsbandwurm, Amselsterben - solche Schlagworte lösen immer auch einige Befürchtungen aus, weil sich viele fragen: Wie dramatisch sind Tierseuchen wirklich, und können sie auch für
Menschen gefährlich sein? Wie verhält man sich, wenn man ein infiziertes oder totes Wildtier findet? Solche Fragen will der NABU-Regionalverband Leipzig beantworten beim traditionellen
Vortragsabend am ersten Montag im Monat im Leipziger Naturkundemuseum (Lortzingstraße 3).
Der Vortragsabend mit Dr. Hermann Nieper, Abteilungsleiter Veterinärmedizinische Diagnostik in der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen, findet am 6. Mai 2013 von 19 bis 21 Uhr statt. Die
Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. |||
Am 16. April fand wie jedes Jahr der Tag des Leipziger Auwaldes statt. Er wurde vom NABU-Regionalverband Leipzig in Zusammenarbeit mit der Stadt organisiert, um auf die Besonderheiten dieses
Ökosystems, auf Bedrohungen und Schutzbemühungen aufmerksam zu machen. Jedes Jahr wird außerdem ein Auwaldtier oder eine Auwaldpflanze ausgewählt, um als „Botschafter“ für das Anliegen des
Naturschutzes zu fungieren. 2013 fiel die Wahl auf die Ufer-Laubschnecke (Pseudotrichia rubiginosa).
Verkündet wurde die Entscheidung von Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal in der Auwaldstation Leipzig. Die Biologin Katrin Schniebs hat dann im Rahmen der Veranstaltung die Ufer-Laubschnecke und
andere Weichtiere der Leipziger Auenlandschaft näher vorgestellt; anschließend gab es eine Exkursion, bei der die Teilnehmer zahlreiche Weichtiere oder Gehäuse gefunden haben. Die Expertin
erklärte die große Artenvielfalt. |||
Fotos: Karsten Peterlein
Nach den ersten frostfreien Nächten haben die Amphibien ihre alljährliche Wanderung von den Winterquartieren zu den Laichgewässern begonnen. Dieser Weg ist sehr gefährlich, vor allem, wenn die
Tiere dabei Straßen überqueren müssen. Dabei werden viele von ihnen von Autos überrollt und getötet. Aber auch Fahrradfahrer sollten in Parks und auf Waldwegen auf die Tiere Rücksicht
nehmen.
Naturschützer versuchen jedes Jahr, Frösche und Kröten am Fahrbahnrand einzusammeln und sicher zum Gewässer zu transportieren. Der NABU-Regionalverband Leipzig hatte alle Naturfreunde eingeladen,
dabei zu helfen. Am 13. April konnte man beispielsweise bei der „Krötenrettung“ im Stötteritzer Wäldchen mitmachen. Die Veranstaltung richtete sich auch an Familien und Kinder.
Zum Teil bestens ausgerüstet mit sauberen Eimern, Taschen- und Stirnlampen kamen rund 60 Naturfreunde, die den Lurchen helfen wollten, sicher zum Teich zu gelangen. Auch zehn Kinder waren
gekommen und mit Freude bei der Krötenrettung dabei. Jeder merkte sich die Zahl der Tiere, denen er auf dem Weg zum Teich geholfen hat; bis zum Ende der Aktion um 21.30 Uhr waren es insgesamt 340
Erdkröten. Im Verlauf des Abends gab es von den NABU-Experten auch Informationen über das Leben der Amphibien, über die Hintergründe der Hilfsaktion und die Gefährdung der heimischen
Lurche.
Das erfreulich große Interesse an der Amphibienhilfe zeigt, wie sehr der Schutz dieser Tiere den Menschen in Leipzig am Herzen liegt. Einige Teilnehmer haben angekündigt, dass sie den NABU gerne
dauerhaft beim Amphibienschutz unterstützen wollen. |||
Jedes Jahr wählt die Naturschutzjungend (NAJU) vier „Frühlingsboten“. In ganz Deutschland sind dann junge Naturfreunde aufgerufen, nach ihnen zu suchen. In die-
sem Jahr geht es um Tagpfauenauge, Brennnessel, Grasfrosch und Bekassine, die auch Vogel des Jahres 2013 ist.
Der NABU-Regionalverband Leipzig beteiligt sich an der Aktion und lädt Kinder und Famlien am Sonnabend, 20. April 2013, von 14 bis 16 Uhr herzlich ein zum „Erlebten Frühling“ im
Arthur-Bretschneider-Park. Treffpunkt ist an der Bushaltestelle „Kleiststraße“, die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. |||
Wie immer am dritten Mittwoch im Monat lädt der NABU-Regionalverband Leipzig am 17. April von 17 bis 19 Uhr wieder zum „Abend der offenen Tür“ in sein Bürger-Büro in der Corinthstraße 14. Die
Naturschützer wollen dabei mit Nachbarn oder anderen interessierten Leipzigern ins Gespräch kommen. Der NABU möchte Fragen beantworten und über seine Arbeit sowie über anstehende Veranstaltungen
informieren, beispiels-
weise über die im Mai deutschlandweit stattfindende „Stunde der Gartenvögel“. Außerdem sind alle Gäste zu Bio-Apfelsaft und Keksen eingeladen. |||
Noch ist es winterlich kalt, aber sobald die Nächte frostfrei sind, beginnt die Wanderung der Amphibien von ihren Winterquartieren zu den Laichgewässern. Dieser Weg ist sehr gefährlich, vor
allem, wenn die Tiere dabei Straßen überqueren müssen. Dabei werden viele von ihnen von Autos überrollt. Aber auch Fahrradfahrer sollten in Parks und auf Waldwegen auf die Tiere Rücksicht nehmen.
Naturschützer versuchen jedes Jahr, Frösche und Kröten am Fahrbahnrand einzusammeln und sicher zum Laichgewässser zu transportieren.
Der NABU-Regionalverband Leipzig lädt alle Naturfreunde ein, dabei zu helfen und bei der „Krötenrettung“ im Stötteritzer Wäldchen mitzumachen. Am Sonnabend, 13. April 2013, wird eine erfahrene
Naturschützerin über ihre Arbeit informieren und gemeinsam mit den freiwilligen Helfern die Tiere in Sicherheit bringen. Zu der Veranstaltung sind auch Familien und Kinder herzlich
eingeladen.
Treffpunkt ist um 19 Uhr die Haltestelle „Kolmstraße“. Wer die Möglichkeit hat, kann einen sauberen Eimer und eine Taschen- oder Stirnlampe mitbringen. Die Veranstaltung ist öffentlich und
kostenlos.
Ursprünglich war die Aktion des NABU bereits für den 6. April geplant, doch das winterliche Wetter hat nun den neuen Termin nötig gemacht. Sollte es
weiterhin frostig bleiben, wird die Veranstaltung erneut verschoben. |||
Im April verlegt der NABU-Regionalverband Leipzig seine monatliche Montags-Veranstaltung, die sonst in der Regel im Naturkundemuseum stattfindet, ins Freie:
Am 8. April 2013 sind alle Naturfreunde zu einer Exkursion ins Naturschutzgebiet „Kulkwitzer Lachen“ südwestlich von Leipzig eingeladen.
Hier hat der Naturschutzbund eine Herde Schottischer Hochlandrinder, die zur Landschaftspflege eingesetzt werden. Die Tiere mit dem rotbraunen zotteligen Fell sorgen durch Beweidung dafür, dass
ökologisch wertvolle Wiesenflächen erhalten bleiben. Sie liefern auch hochwertiges Biofleisch, das nach der Exkursion verkostet werden kann.
Treff ist um 17 Uhr in Gärnitz-Kulkwitz, Feldscheunenweg, 04420 Markranstädt.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Zur besseren Planung werden Teilnehmer um eine Voranmeldung gebeten. |||
Auch wenn sich die Kröten noch in frostsicheren Verstecken aufhalten, die geplante Krötenaktion des NABU-RV Leipzig am 26. März 2013 war im Sinne der Aufklärung ein Erfolg.
Sieben Besucher folgten unserem Veranstaltungshinweis und sahen sich in der Geschäftsstelle des NABU-RV Leipzig einen Film über Froschlurche an. Es war allen bewusst, dass bei diesen winterlichen
Temperaturen keine wandernden Kröten im Arthur-Bretschneider-Park zu finden sind. Trotzdem wurden am Nachmittag die ersten Hinweisschilder „Vorsicht Krötenwanderung“ angebracht. Im vergangenen
Jahr hatten zu dieser Zeit die meisten Erdkröten und Moorfrösche schon abgelaicht. |||
Fotos: Elisabeth Faulhaber
Pünktlich zum verspäteten Frühjahrserwachen der Natur laden die Verantwortlichen des Projekts „Lebendige Luppe“ mit einer Frühblüher-Exkursion Naturfreunde aller Altersklassen zu einer
Veranstaltung im Projektgebiet ein.
Am 19. April, stehen von 16 bis 18 Uhr die ersten Frühlingsboten im nordwestlichen Auwald im Mittelpunkt. Als Fachfrau auf diesem Gebiet wird Dr. Carolin Seele von der Universität Leipzig die
Frühblüher-Exkursion begleiten. Darüber hinaus geben die Exkursionsleiterinnen des NABU Sachsen Auskunft zum Projekt „Lebendige Luppe“. |||
Das Exkursionsangebot hatte enorm große Resonanz, so dass leider keine Anmeldungen mehr möglich sind - die
Teilnehmer-Höchstzahl ist bereits erreicht.
Ab sofort ist ein Informationsflyer zu Idee, Maßnahmen und Zielen des Projekts „Lebendige Luppe“ in der Geschäftsstelle des NABU Leipzig, im Projektbüro „Lebendige Luppe“
(Michael-Kazmierczak-Straße 25 in Leipzig-Gohlis, Telefon 0341 86967550), in vielen Anlaufstellen der Städte Leipzig und Schkeuditz und in den Einrichtungen der Projektpartner erhältlich.
Im Rahmen des Projekts „Lebendige Luppe“, an dem neben dem NABU-Landesverband Sachsen e. V. auch die Städte Leipzig und Schkeuditz sowie die Universität Leipzig und das Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung (UFZ) beteiligt sind, sollen ehemalige Wasserläufe im nordwestlichen Auensystem wiederbelebt werden. Von der Maßnahme profitieren zahlreiche feuchtigkeitsgebundene, auwaldtypische
Tier- und Pflanzenarten wie z. B. die Rotbauchunke, der Kammmolch, die Stieleiche oder die Sumpfwolfsmilch, aber auch Feuchtbiotope wie die Papitzer Lachen nahe der Stadt Schkeuditz, die
zahlreiche seltene Amphibienarten beherbergen. |||
Immer am dritten Mittwoch im Monat lädt der NABU-Regionalverband Leipzig zum „Abend der offenen Tür“ in sein Bürger-Büro in Gohlis. Die Naturschützer wollen dabei mit Nachbarn oder anderen interessierten Leipzigern ins Gespräch kommen. Der NABU will über seine Arbeit und über anstehende Veranstaltungen informieren und Fragen beantworten. Außerdem sind alle Gäste zu Bio-Apfelsaft und Keksen eingeladen.
Bisher haben sich die Info-Abende immer mit einem Schwerpunktthema beschäftigt, zu dem ein NABU-Experte Auskunft geben konnte. Im Februar beispielsweise ging es um das Naturschutzrecht. Die Gespräche haben sich aber immer in verschiedene Richtungen entwickelt, so dass die Naturschützer von nun an ohne Schwerpunkthema zum Gesprächsabend einladen wollen.
Am 20. März von 17 bis 19 Uhr steht dafür die Tür beim NABU in der Corinthstraße 14 offen, und die Leipziger Naturschützer freuen sich auf Besucher und auf interessante Unterhaltungen. |||
Zu den Projekten des NABU-Regionalverbands Leipzig gehört die Pflege und Betreuung von Dohlennistkästen im Stadtgebiet von Leipzig. In den Wintermonaten wurden mehrere gereinigt, neugebaut und
aufgehängt. Dabei hat sich auch eine Zusammenarbeit mit dem Leipziger Mitmachnetzwerk erleb-bar.de entwickelt. Gemeinsam wurden Dohlennistkästen gebaut und aufgehängt. |||
Um sich eine Wohnung zu bauen, oder um Nahrung zu suchen, durchwühlen einige Tiere das Erdreich. In einigen Fällen kann das zu Problemen führen, beispielsweise wenn dadurch
Hochwasserschutzanlagen oder Flussbefestigungen beschädigt werden. Jens Gasch ist für die Landestalsperrenverwaltung als Jäger und Fallensteller an den Flüssen in der Region Leipzig dafür
zuständig, Schäden durch wühlende Tiere einzudämmen. Der NABU-Regionalverband Leipzig hat ihn zum Vortragsabend ins Naturkundemuseum eingeladen, um über seine Arbeit zu berichten und dazu Fragen
zu beantworten.
Die Veranstaltung in der Reihe „Der Natur zuliebe“ wird am Montag, dem 4. März 2013 von 19 bis 21 Uhr im Naturkundemuseum Leipzig (Lortzingstraße 3) stattfinden. Der Eintritt ist kostenlos.
|||
Am Sonnabend, dem 16. Februar 2013, hat der Naturschutzbund Leipzig darüber informiert, wie man Nistkästen richtig baut und aufhängt. Zahlreiche Naturfreunde haben das Angebot genutzt, um mit den
NABU-Experten ins Gespräch zu kommen und sich beraten zu lassen, viele Vogelhäuschen wurden zusammengebaut, Kinder und Erwachsene hatten dabei gleichermaßen Spaß.
Ältere Vogelfreund haben ihren Häuschen dann oftmals einen traditionellen Schutzanstrich gegeben, Kinder dagegen haben ihre Häuschen auch bunt bemalt – damit sind sie nicht nur eine Bruthilfe,
sondern auch ein hübscher, bunter Blickfang. Die neuen Nistkästen können nun zur beginnenden Brutsaison eine wertvolle Hilfe für die Vögel in Leipzig sein. |||
Der NABU-Regionalverband Leipzig hat sich mit anderen Naturschutzorganisationen, -institutionen und -fachleuten zur Arbeitsgruppe Leipziger Auenökosystem zusam-
mengetan. Gemeinsam wollen wir an einer Leitidee für die ökologische Entwicklung der Region Leipzig arbeiten.
Es geht darum, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen und für ein nachhaltiges Zukunftskonzept miteinander zu verbinden. Die Notwendigkeit des Auenlandschafts-
schutzes soll im Bewusstsein der Menschen verankert werden. Eine solche Leitidee findet sich im Konzept des UNESCO-Welterbes. Ziel der Initiative ist es daher den Schutz für das Auenökosystem zu
verbessern; wenn das gelungen ist, wird angestrebt, in etwa 15 bis 20 Jahren, das Grüne Band der Weißen Elster, mit den Auwäldern zwischen Zeitz, Leipzig, Merseburg, Halle und Dessau, als
UNESCO-Welterbe ausweisen zu lassen.
Eine öffentliche Informationsveranstaltung wird am 13. März 2013 um 19.30 Uhr in der Aula der Volkshochschule Leipzig (Löhrstraße 3-7) stattfinden. |||
Jeden Monat lädt der NABU-Regionalverband Leipzig zu einem Abend der offenen Tür in seine Geschäftsstelle in der Corinthstraße 14 ein. Die Naturschützer möchten informieren, Fragen beantworten
und den Gästen die Möglichkeit geben, Aktivitäten des NABU Leipzig kennenzulernen. Wer Lust hat, kann den Bio-Apfelsaft von NABU-Streuobstwiesen probieren und sich eine Flasche kaufen.
Thema der Veranstaltung am 20. Februar zwischen 17 und 19 Uhr ist das Naturschutzrecht. Es geht unter anderem darum, wie der NABU bei Bauprojekten im Rahmen seiner gesetzlichen Mitwirkungsrechte
die Interessen des Naturschutzes vertritt. Aber auch Fragen zum Naturschutzrecht im Alltag sollen beantwortet werden. |||
Am Sonnabend, dem 16. Februar 2013, will der Naturschutzbund Leipzig darüber informieren, wie man Nistkästen richtig baut und aufhängt. Von 10 bis 15 Uhr stehen die NABU-Experten in der
Geschäftsstelle des NABU Leipzig (Corinthstraße 14) zur Verfügung. In dieser Zeit können Vogelfreunde vorbei kommen und auch Nisthilfen selbst zusammenbauen. Danach sollen die Vogelkästen u. a.
im Arthur-Bretschneider-Park aufgehängt werden. Dort können sie schon in wenigen Wochen zur beginnenden Brutsaison eine wertvolle Hilfe für die Vögel sein.
Alle Naturfreunde – insbesondere Kinder und Familien – sind zum Nistkastentag des NABU herzlich eingeladen. Man kann die selbstgebauten Nistkästen auch nach Hause mitnehmen. |||
Für viele Menschen sind Reptilien nicht gerade Sympathieträger, insbesondere Schlangen haben oft kein gutes Image. Dabei sind das keine gefährlichen, sondern gefährdete Tiere. Bedroht sind sie
vielfach durch die Vernichtung ihres Lebensraums und durch die Zerschneidung der Landschaft durch Straßen oder auch durch den Straßenverkehr selbst, weil sie von Autos einfach überrollt werden.
Gerade Schlangen werden auch häufig aus Angst und Unkenntnis von Menschen erschlagen.
Auf solche Probleme möchte die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) hinweisen, und kürt deshalb jedes Jahr abwechselnd einen Lurch oder ein Reptil des Jahres.
Über das versteckte Leben dieser Reptilien in der Stadt möchte der NABU-Regionalverband Leipzig bei einem Vortragsabend informieren. Dabei wird die Biologin Daniela Dick auch das Reptil des
Jahres 2013 näher vorstellen: die Schlingnatter (Coronella austriaca). Die Veranstaltung in der Reihe „Der Natur zuliebe“ wird am Montag, dem 4. Februar 2013 von 19 bis 21 Uhr im
Naturkundemuseum Leipzig (Lortzingstraße 3) stattfinden. Der Eintritt ist kostenlos. |||
Exkursionen, Vorträge, Arbeitseinsätze, Informationsveranstaltungen und vieles mehr: Alljährlich hat der NABU-Regionalverband Leipzig den Naturfreunden in Leipzig und Umgebung einiges zu bieten -
Lehrreiches, Unterhaltsames, Spannendes, Nützliches.
Auch 2013 soll es wieder zahlreich Veranstaltungen geben; einige sind schon organisiert und im Terminkalender eingetragen, andere sind noch in Planung. Der NABU möchte über die Veranstaltungen
des Jahres informieren, mit Naturfreunden ins Gespräch kommen und seine Aktivitäten vorstellen.
Dazu lädt der NABU-Regionalverband Leipzig zu einem Gesprächsabend in seine Geschäftsstelle in der Corinthstraße 14 ein. Dieser „Abend der offenen Tür“ wird am 16. Januar 2013 zwischen 17 und 19
Uhr stattfinden. |||
Kopfweiden sind wichtig in unserer Landschaft, denn die alten knorrigen Stämme dieser Bäume bieten Unterschlupf für zahlreiche Tierarten, aber auch Lebensraum für andere Organismen wie Moose und
Flechten. Unabhängig davon sind Kopfweiden vielerorts charakteristisch für das Erscheinungsbild der Kulturlandschaft. Deshalb ist der Erhalt von Kopfweiden ein wichtiges Anliegen des
Naturschutzes.
Dafür engagiert sich auch der NABU Leipzig und sucht Helfer für einen Arbeitseinsatz im Leipziger Nordosten:
Zwischen Plaußig und Seegeritz sollen am Sonnabend, dem 12. Januar 2013, einige Kopfweiden beschnitten werden. Gesucht werden außerdem Interessenten für die abgeschnittenen Weidenruten, die
beispielsweise Weidenhütten oder -zäune errichten wollen. |||
Jedes Jahr am ersten Wochenende im Januar ruft der NABU zur großen Vogelzählung auf. Bei dieser Mitmachaktion können Menschen in ganz Deutschland eine Stunde lang die Vögel zählen, beispielsweise
am Futterhäuschen, im heimischen Garten, auf dem Balkon oder im Park. Das erfordert wenig Zeit, und die gemeldeten Zahlen liefern wertvolle Informationen zur Bestandsentwicklung einzelner
Vogelarten.
In diesem Jahr haben sich auch in Leipzig zahlreiche Vogelfreunde an der Zählung beteiligt, außerdem hat der NABU-Regionalverband Leipzig zum gemeinschaftlichen Zählen vogelkundliche Führungen
angeboten und Zwischenergebnisse über Twitter gemeldet. |||
Fotos: René Sievert
Störche zählen zu den bekanntesten und beliebtesten Vogelarten, sie sind Figuren in Märchen und Mythen, aber auch Indikator für den Zustand unserer Naturlandschaften. Die Störche leiden unter
Flächenverlust, Entwässerungen und den Folgen industrieller Landwirtschaft.
Ein engagierter Kämpfer für den Schutz der Störche ist Dietmar Heyder, der seit 30 Jahren in der Region Leipzig Jungstörche beringt. Somit kennt er praktisch jeden Storch persönlich. Unter dem
Titel „Mit den Störchen auf Du und Du“ wird der erfahrene Naturschützer über seine Bemühungen zur Rettung der Störche berichten, die Beringungstechnik demonstrieren und Geschichten über Störche
erzählen.
Die kostenfreie Veranstaltung findet am 7. Januar 2013, 19 bis 21 Uhr im Naturkundemuseum Leipzig, Lortzingstraße 3 statt. |||
Der NABU Leipzig hat mit dem neuen Jahr das Twitter-Universum betreten: Ein kleiner Klick für uns, aber eine weitere Verbreitung unserer Infos und Kontakt zu neuen Zielgruppen. Wenige Stunden
nach dem Start unseres Angebots hatten wir bereits den ersten „Follower“: die Stadt Leipzig. Wir hoffen auf viele weitere Follower! |||
2013