Die Pilzsaison hat begonnen, und es ist ein hervorragendes Jahr für alle Sammler. Doch Heike Bunk, Pilzsachverständige in Leipzig, winkt ab: „Pilzsaison ist das ganze Jahr über, und gute Bedingungen haben wir erst seit zwei Monaten.“ Doch diese „guten Bedingungen“ führen derzeit zu einem Ansturm auf Pilzberatungsstellen, und auch Heike Bunk hat damit alle Hände voll zu tun. Denn viele Sammler gehen lieber auf Nummer sicher. „Entweder man sammelt nur, was man kennt, oder man lässt sich vor dem Verzehr beraten“, meint die Expertin. Denn fast jeder leckere Speisepilz hat einen ungenießbaren Doppelgänger, mit dem er leicht verwechselt werden kann. Und in einigen Fällen kann eine solche Verwechslung zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen.
„Gerade in diesem Jahr haben wir ungewöhnlich viele Pilzvergiftungen“, berichtet Heike Bunk, die für die Stadt Leipzig als Pilzsachverständige arbeitet. Von Mai bis November gibt es zweimal pro Woche (montags und donnerstags) im Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt (Theodor-Heuss-Straße 43) eine Pilzberatung. Heike Bunk ist dabei abwechselnd mit einem Fachkollegen im Einsatz.
Der NABU Leipzig möchte über die essbaren Pilze und ihre giftigen Doppelgänger aufklären. Im Rahmen der NABU-Vortragsreihe „Der Natur zuliebe“ wird Heike Bunk ihr Wissen weitergeben. Mit Fotos und frisch gesammelten Pilzen wird sie die verschiedenen Arten vorstellen. Außerdem wird sie über die Lebensweise der Pilze und ihre wichtige Rolle im Ökosystem informieren. Und auch wenn Pilzfreunde ihre Fundorte eigentlich niemals verraten – Heike Bunk will auch geeignete Sammelstellen in der Region Leipzig empfehlen.
Der Vortragsabend „Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger“ findet am Montag (6. Oktober 2014), 19 bis 21 Uhr, im Naturkundemuseum Leipzig (Lortzingstraße 3) statt. Die Veranstaltung ist
öffentlich und kostenfrei; alle Naturfreunde sind herzlich dazu
eingeladen! |||
Der NABU-Regionalverband Leipzig beteiligt sich am Pilotprojekt Naturtäter, das zum Ziel hat, Nachwuchs für den ehrenamtlichen Naturschutz in Sachsen zu gewinnen. Dazu gibt es zahlreiche Mitmachmöglichkeiten – beispielsweise in Sozialen Netzwerken, aber auch im praktischen Naturschutz. Im Frühjahr ging es vor allem darum, wandernde Amphibien sicher über die Straßen zu bringen, jetzt im Spätsommer und Herbst stehen Biotoppflegeaktionen und Müllsammlungen im Mittelpunkt.
Anlässlich des Internationalen Küstenreinigungstags am 20. September 2014 lädt die NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz zu einer Müllsammelaktion am Ufer der Parthe ein. Treffpunkt: 13 Uhr, Naturschutzstation, Plaußiger Dorfstr. 23
Bitte festes Schuhwerk und Handschuhe mitbringen! Details
Außerdem beteiligt sich der NABU Leipzig am 20. September am Abtnaundorfer Parkfest. Auch dort lädt der NABU dann zur Müllsammelaktion am Ufer der
Parthe ein. Treffpunkt:
14 Uhr am NABU-Infostand. Details
Um tolle Tierfotos zu machen, muss man nicht in Afrika auf Safari gehen. Auch in der heimischen Natur – vielleicht schon nebenan im Park, auf dem eigenen Balkon oder im Garten – gibt es viele Motive. Und im Leipziger Wildpark ist es noch einfacher, ein Tier vor die Linse zu bekommen. Interessante Beobachtungen kann man hier machen und alles mit der Kamera festhalten.
Auch der Naturschutzbund NABU ist ständig auf der Suche nach schönen Naturfotos, um die Menschen anzuregen, einen genaueren Blick auf ihre Umwelt zu werfen. Interessante Aufnahmen kann man einschicken, und sie können dann als „Bild der Woche“ auf der Internetseite des NABU Leipzig landen.
Tipps, wie schöne Aufnahmen gelingen, möchten die Naturschützer weitergeben. Dazu lädt der NABU am Sonnabend, dem 13. September 2014, von 14 bis 17 Uhr zu einem Foto-Workshop im Wildpark ein. Treffpunkt ist die Straßenbahnhaltestelle „Wildpark“.
Der Biologe und Fotograf Dr. Fabian Haas bietet bei der Veranstaltung eine Einführung in die Grundlagen der Tier- und Naturfotografie. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Teilnehmer sollten aber eine eigene Kamera und am besten auch deren Bedienungsanleitung mitbringen. Anmelden kann man sich beim NABU Leipzig telefonisch unter 0341 6884477 oder mit einer E-Mail an info@NABU-Leipzig.de. Die Teilnahme kostet 20 Euro pro Person.
Dr. Haas lebte und arbeitete als Biologe lange Zeit in Afrika und hat dort bei Ausflügen in die einzigartige Natur zahlreiche beeindruckende Fotos gemacht. Jetzt in Leipzig lebend, fotografiert er unter anderem die heimische Landschaft und Tiere in der Stadt. Über seine fotografische Arbeit kann man sich im Internet unter www.fabianhaas.de informieren. |||
Der erste Mauerseglertag am 7.7.2014 war ein gelungener Auftakt für ein neues langjähriges Projekt. Der NABU-Regionalverband Leipzig möchte mit diesem in Zukunft jährlich stattfindenden Aktionstag auf den Schutz der Mauersegler, Rauchschwalben und Mehlschwalben aufmerksam machen.
Zu den Veranstaltungen am 7.7. kamen fast 50 Mauerseglerfreunde. Sie informierten sich über die auffälligen Flugkünstler, die fast ihr ganzes Leben im Flug verbringen. Bisher erreichten den NABU in Leipzig Beobachtungsmeldungen aus dem ganzen Stadtgebiet, insgesamt waren es fast 100.
Noch bis Ende September 2014 werden alle Leipziger gebeten, weiterhin ihre Beobachtungen von Mauerseglern oder Schwalben an Mauersegler@NABU-Leipzig.de zu schicken oder die im Stadtgebiet ausliegenden Zählkarten zu nutzen.
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Seit Monaten hält nun die Auseinandersetzung um die Nutzung des Floßgrabens an. Das kleine Flüsschen stellt ein begehrtes Verbindungsstück zwischen Leipzig und den Tagebaufolgeseen im Süden der Großstadt dar. Unterstützt von NABU Leipzig und NuKLA hat die Grüne Liga Sachsen, Dachverband des Ökolöwen, nun einen Einspruch gegen Ausnahmen von der Allgemeinverfügung zum Schutz des Eisvogels im Floßgraben eingereicht. Dieser entfaltet aufschiebende Wirkung und unterbindet dadurch den Motorbootsbetrieb im Floßgraben.
Mauersegler sind anpassungsfähige Kulturfolger, die aber heute durch Umweltveränderungen, Nahrungs- und Nistplatzmangel bedroht sind. Der NABU Leipzig möchte die Menschen über die Bedürfnisse dieser Vögel besser aufklären, um ihre Brutstätten besser zu schützen oder neue anzubieten. Deshalb wird der NABU Leipzig alljährlich einen Mauersegler-Aktionstag in Leipzig veranstalten, und zwar immer am 7.7.
Zu dieser Zeit im Juli sind die Tiere besonders gut zu beobachten. Der NABU möchte eine stadtweite Zählung von Mauerseglern und Schwalben organisieren, bei der alle Leipziger mitmachen können. Unter den Teilnehmern werden interessante Sachpreise verlost.
Zum 1. Mauerseglertag am Montag, dem 7.7.2014, bietet der NABU außerdem einige öffentliche Veranstaltungen an.
Geplant sind beispielsweise der Besuch einer Nistkastenkolonie, einer Pflegestelle für in Not geratene Mauersegler, eine Exkursion im Waldstraßenviertel und im Stadtteil Plaußig-Portitz. |||
Wenn die Einen schlafen gehen, werden Andere erst richtig munter und starten ins Nachtleben. Viele Menschen sind nach Sonnenuntergang zum Vergnügen unterwegs, aber auch einige Tiere und Pflanzen werden erst bei Dunkelheit aktiv – nachtaktiv; und sie führen somit ein Leben, das den Menschen weitgehend verborgen bleibt. In der Stadt ist aber auch das Nachtleben mit einigen Problemen verbunden, denn Lärm und helle künstliche Beleuchtung können nachtaktive Tiere irritieren, Straßenverkehr kann zur Bedrohung werden. Auch sind viele Leuchten ohne Rücksicht auf Insekten konstruiert, so dass sie für die Tiere eine tödliche Falle sind. Der Naturschutzbund NABU Leipzig lädt ein, diese nächtliche Stadtnatur zu erleben – beim StadtNaturErleben unter dem Motto „nachtaktiv“.
Dazu bietet der NABU-Regionalverband Leipzig am 27. und 28. Juni 2014 ein Veranstaltungsprogramm für kleine und große Naturfreunde und Nachtschwärmer.
Eröffnet wird das Veranstaltungs-wochenende am Freitag, dem 27. Juni, um 21 Uhr am Wildpark (Treffpunkt: Koburger Straße, Straßenbahn-Haltestelle Wildpark). Danach, um 21.30 Uhr, startet eine Nachtwanderung durch den Leipziger Auwald. Nachtvögel, Fledermäuse, Igel oder Glühwürmchen kann man dabei kennenlernen oder einem nächtlichen Froschkonzert lauschen.
Am Sonnabend, 28. Juni, sind dann alle Naturfreunde in die Auwaldstation Leipzig nach Lützschena eingeladen. Von 15 bis 18 Uhr wird es hier zahlreiche Mitmachangebote geben. So können beispielsweise Kinder Laternen und lustige Anstecker basteln, in einem Märchenzelt werden spannende Geschichten über Tiere erzählt, die tagsüber schlafen. Beim Quiz über nachtaktive Tiere und Pflanzen kann man tolle Preise gewinnen, und beim Kinderschminken können sich die jungen Naturfreunde in Fledermäuse, Nachtfalter oder Eulen verwandeln lassen. Wer beim Wohnungsbau für Fledermäuse helfen möchte, kann Fledermauskästen zusammenzimmern, für den Materialpreis kann man seinen Kasten auch mit nachhause nehmen. Ab 19 Uhr können alle gemütlich am Lagerfeuer sitzen und Stockbrot rösten. Um 20 Uhr wird ein Biberfilm gezeigt, und um 21 Uhr gibt es einen Vortrag über Fledermäuse, anschließend führt eine Nachtwanderung in ihren Lebensraum, in dem sie Nacht für Nacht umherflattern, wobei sie sich in der Dunkelheit mit ihren Ultraschallrufen orientieren.
Die Veranstaltungen sind öffentlich und kostenlos, alle Naturfreunde – junge und alte, große und kleine – sind herzlich dazu eingeladen. |||
Freitag, 27. Juni 2014
Treffpunkt: Koburger Straße, Straßenbahn-Haltestelle Wildpark
21.00 Uhr Eröffnung
21.30 Uhr Entdeckertour durch den nächtlichen Auwald
Sonnabend, 28. Juni 2014
Treffpunkt: Auwaldstation, Lützschena, Schloßweg 11
15-18 Uhr Basteln, Erleben und Entdecken
16.30 Uhr Lesestunde im Märchenzelt
19.00 Uhr Lagerfeuer, Stockbrot und Grillwürstchen
20.00 Uhr Film „Der Biber beißt sich durch“
21.00 Uhr Fledermausvortrag, anschließend Nachtwanderung
Am 4. Juni 2014 besuchte NABU-Präsident Olaf Tschimpke den NABU-Regionalverband Leipzig und das Projekt "Lebendige Luppe". Bei einer kleinen Exkursion ins Naturschutzgebiet "Luppeaue" hat er die Naturschutzarbeit für das Leipziger Auenökosystem und dessen Besonderheiten kennengelernt. Die Mitarbeiter der Bundes- und der Landesgeschäftsstelle des NABU besuchten auch die Papitzer Lachen, in denen die Exkursionsteilnehmer dem Froschkonzert und den eindrücklichen Rufen der Rotbauchunken lauschen konnten.
Zahlreiche Flüsse haben die Leipziger Landschaft geprägt, dazu zählt auch die Parthe im Nordosten der Stadt. Viele kennen die Parthenaue nur vom gleichnamigen Autobahnkreuz; deshalb möchte der Naturschutzbund NABU Leipzig mit einem Vortragsabend dazu beitragen, dass auch die Schönheit und die Besonderheiten der Natur in der Parthenaue bekannter werden. Der erfahrene Naturschützer Bernd Hoffmann, der seit seiner Kindheit in Plaußig lebt, wird am Montag, dem 2. Juni 2014, von 19 bis 21 Uhr die Landschaft der Parthenaue und die Tauchaer Endmoränenlandschaft vorstellen. Dazu lädt der NABU alle Naturfreunde ins Naturkundemuseum (Lortzingstraße 3) ein.
Seit Jahrzehnten ist Bernd Hoffmann hier zwischen den Bergen der Endmoräne und dem Tal der Parthe mit dem Fotoapparat unterwegs, seine Aufnahmen zeigt er des öfteren in Ausstellungen, und auch in Kalendern und Büchern sind sie veröffentlicht worden. Im Mittelpunkt des Vortrags wird die Landschaft selbst stehen: Wie ist sie erdgeschichtlich entstanden, wie hat der Mensch die Landschaft verändert, welche Lebensräume kann man hier finden. Doch zuvorderst will Bernd Hoffmann die Schönheit der Natur zeigen und für ihren Schutz werben. Denn Bedrohungen gibt es immer wieder; gravierende Folgen könnte beispielsweise der geplante Bau der Bundesstraße 87n haben.
Der Vortragsabend findet im Rahmen der NABU-Veranstaltungsreihe „Der Natur zuliebe“ statt; der Eintritt ist kostenfrei. |||
Das Projektteam der „Lebendigen Luppe“ lädt am 14. Juni 2014 alle interessierten Naturfreunde – Familien, Erwachsene und Kinder aller Altersklassen – zum GEO-Tag der Artenvielfalt in die Leipziger Burgaue und die Papitzer Lachen ein. Der GEO-Tag wurde 1999 vom Magazin GEO ins Leben gerufen und ist die größte Feldforschungsaktion in Mitteleuropa.
Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang locken die ProjektmitarbeiterInnen mit zwölf Exkursionen hinaus in die heimische Natur, um die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten im Leipziger und Schkeuditzer Auwald unter die Lupe zu nehmen und den Bestand der verschiedenen Arten zu erfassen. Ausgangspunkt der Führungen ist die Auwaldstation Leipzig (Schloßweg 11, 04159 Leipzig). Dort wird es einen Informationsstand zum Projekt „Lebendige Luppe“ geben. Weitere Vereine und Institutionen wie das Naturkundemuseum, der NABU-Regionalverband Leipzig, die die GeoWerkstatt Leipzig e. V. und die Abteilung Stadtforsten unterstützen die Veranstaltung mit ihrem Expertenwissen und sind teilweise mit Informationsangeboten vertreten. Zu einigen Exkursionen ist die Mitnahme eines Fahrrads notwendig.
Nähere Informationen zu den einzelnen Führungen gibt es auf www.Lebendige-Luppe.de. Die Exkursionen sind kostenlos. Eine Anmeldung bis zum 11. Juni 2014 unter 0341 91855368 oder baehr@nabu-sachsen.de ist dringend erforderlich! |||
Mit dem Themenabend „Das Junihochwasser 2013 – ein Jahr danach: Auswirkungen der Flutung der Burgaue auf den Auenboden“ gewährt das Projektteam der „Lebendigen Luppe“ am 4. Juni 2014 ab 18 Uhr Einblicke in die naturwissenschaftliche Begleitung des Projekts.
Dr. Annett Krüger und Anna Herkelrath vom Institut für Geografie berichten von den Ergebnissen der Untersuchungen, die WissenschaftlerInnen von Universität und UFZ Leipzig in der Folge der Öffnung des Nahlewehrs im Juni 2013 in der Burgaue durchgeführt haben. Dabei wurden Bodenproben entnommen und im Labor dahingehend geprüft, welche Stoffe durch die gezielte Flutung in den Auenboden ein- und ausgetragen wurden. Aus den Analysen lassen sich wichtige Aussagen für die Auswirkungen des im Rahmen des Projekts geplanten Fließgewässers ableiten.
Der Vortrag dauert etwa eine dreiviertel Stunde. Im Anschluss ist Zeit für den Austausch mit der Referentin vorgesehen. Veranstaltungsort ist das Kontaktbüro des Projekts „Lebendige Luppe“ in Gohlis (Michael-Kazmierczak-Str. 25, Eingang über Coppistr. neben Hausnummer 69), das vom NABU Sachsen im Rahmen der Öffentlichkeitarbeit betrieben wird.
Der Eintritt zum Infoabend ist kostenlos. Eine Anmeldung unter 0341 86967550 oder info@lebendige-luppe.de ist erforderlich! |||
Vögel sind ein unentbehrlicher Teil unserer Umwelt, doch mit der Zerstörung ihrer Lebensräume, Brutplätze und Nahrungsgrundlagen macht der Mensch ihnen das Überleben schwer. Um sie besser
schützen zu können, ist es notwendig zu beobachten, wie sich die Vogelbestände entwickeln und von Jahr zu Jahr verändern. Dabei setzt der Naturschutzbund NABU auf die Hilfe tausender Vogelfreunde
in ganz Deutschland, die alljährlich aufgerufen sind, sich an der großen Vogelzählung zu beteiligen – an der „Stunde der Gartenvögel“. In diesem Jahr findet sie vom 9. bis zum 11. Mai
statt.
Naturfreunde werden gebeten, einfach eine Stunde lang die Vögel in der Umgebung zu zählen – im Garten, im Park oder im eigenen Hof. Die Ergebnisse meldet man dann dem NABU. Der Naturschutzbund
bekommt dadurch wertvolle Informationen über den Zustand der heimischen Vogelwelt und kann sich für deren Schutz einsetzen. Wer mitmacht, kann auch einige tolle Preise gewinnen.
Melden kann man seine Beobachtungen ganz einfach mit einer Postkarte, übers Internet oder telefonisch.
Weitere Informationen und Bestimmungshilfen findet man im Internet unter www.Stunde-der-Gartenvoegel.de.
Jedes Jahr beteiligen sich tausende Naturfreunde in ganz Deutschland an der „Stunde der Gartenvögel“. Im Vorjahr haben 46.000 Menschen 1,1 Millionen Vögel gezählt, allein in Leipzig und Umgebung
wurden fast 9000 Vögel beobachtet. Dabei war der Haussperling der Gartenvogel Nummer 1, daneben wurden Amsel, Mauersegler, Star und Kohlmeise am häufigsten gemeldet.
In diesem Jahr findet die „Stunde der Gartenvögel“ bereits zum zehnten Mal statt. Der NABU-Regionalverband Leipzig ruft auch im Jubiläumsjahr alle Vogelfreunde auf, sich an der Zählung zu
beteiligen. Außerdem bietet der NABU Veranstaltungen an, bei denen man die Vögel gemeinsam beobachten und viel über die Tiere und ihr Leben lernen kann. Eine Vogelexkursion beginnt am Sonnabend,
dem 10. Mai um 10 Uhr; Treffpunkt ist der Edeka-Parkplatz in der Volksgartenstraße 55. Eine weitere Exkursion startet um 14 Uhr am Haupteingang des Kleingartenvereins Germanus (Goslarer Straße
8). Am Sonntag lädt die NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz anlässlich der „Stunde der Gartenvögel“ zu einer Radtour mit Picknick ein. Die Tour startet um 11.30 Uhr an der Naturschutzstation
Parthenaue (Plaußiger Dorfstraße 23) und führt dann über Merkwitz und Gottscheina nach Liemehna und zurück nach Plaußig.
Alle Naturfreunde sind herzlich dazu eingeladen. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist kostenlos. |||
Sonnabend, 10. Mai, 10 Uhr
Volksgarten Schönefeld und Kleingartenverein Nordostvorstadt
Treffpunkt: Volksgartenstraße 55, Edeka-Parkplatz
Sonnabend, 10. Mai, 14 Uhr
Kleingartenverein Germanus
Treffpunkt: Haupteingang Goslarer Straße 8
Sonntag, 11. Mai, 11.30 Uhr
Eine Radtour mit der NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz von Plaußig über Merkwitz und Gottscheina nach Liemehna und zurück, mit Vogelbeobachtungen und Picknick
Treffpunkt: Naturschutzstation Parthenaue, Plaußiger Dorfstraße 23
Die Honigbienen liefern uns den leckeren Honig – aber das ist keineswegs die wichtigste Aufgabe der fleißigen Tierchen. Wir verdanken ihnen zahlreiche landwirtschaftliche Produkte, denn als Blütenbestäuber sind die Bienen unersetzlich. Sie fliegen von Blüte zu Blüte, übertragen den Pollen und sorgen so für Samen und Früchte, für die Bestäubung von rund 80 Prozent der Wild- und Nutzpflanzen. Das Leben auf der Erde ist damit zu einem großen Teil von den Bienen abhängig.
Imkern kommt damit eine wichtige Aufgabe zu: Sie sorgen mit ihren Bienenvölkern für die Bestäubung der Blütenpflanzen auf Feldern und in unseren Gärten. Aber die Bienen haben heute keinen guten Stand. Unter dem Schlagwort „Bienensterben“ ist über das Problem schon vielfach berichtet und diskutiert worden. Für das Bienensterben verantwortlich sind vermutlich viele Faktoren: Eingeschleppte Krankheiten, Klimawandel, genveränderte Pflanzen und Gifte machen den Bienen das Leben schwer.
Insbesondere Pflanzenschutzmittel, die in der Landwirtschaft und in Gärten eingesetzt werden, können ein großes Problem für die Bienen sein. Das Verbot bestimmter Pestizide in der Landwirtschaft ist daher ein wichtiges Anliegen des Naturschutzbundes NABU. Außerdem wirbt der NABU auch in Leipzig für giftfreies Gärtnern. Denn die Gifte sind nicht nur tödlich für die wichtigen Bienen, sondern für zahlreiche Tiere, die wiederum Nahrungsgrundlage anderer Arten sind, die so ebenfalls vergiftet werden oder nicht genug Nahrung finden. Der Mensch vergiftet damit die Nahrungskette, seine Umwelt und letztlich auch sich selbst. Außerdem fehlen vielerorts geeignete „Bienenweiden“, weil blütenreiche Wiesen durch eintönigen Rasen ersetzt oder mit Beton und Asphalt versiegelt werden. Deshalb engagiert sich der NABU auch für naturnahe Grünflächen und blütenreiche Gärten in der Stadt.
Über das Leben der Honigbiene, ihre wichtigen Aufgaben in der Natur und über die Folgen von Pestiziden möchte der NABU bei einem Vortragsabend im Naturkundemuseum Leipzig informieren. Der
NABU-Regionalverband Leipzig hat dazu Dr. Michael Hardt eingeladen, den Vorsitzenden des Landesverbands Sächsischer Imker. Am Montag, dem 5. Mai, wird er zwischen 19 und 21 Uhr im
Naturkundemuseum (Lortzingstraße 3) über Leben und Probleme der Honigbienen berichten. Der Vortrag findet im Rahmen der NABU-Veranstaltungsreihe „Der Natur zuliebe“ statt. Die Veranstaltung ist
öffentlich und kostenlos; alle Honig-, Blüten- und Naturfreunde sind herzlich dazu eingeladen. |||
Das Projektteam der „Lebendigen Luppe“ bietet am 17. Mai eine Radexkursion entlang der vielfältigen Flussläufe der nordwestlichen Auenlandschaft an.
Die Projektmitarbeiterinnen der „Lebendigen Luppe“ werden unterwegs die Idee und die geplanten Maßnahmen des Auenrevitalisierungsprojekts vorstellen und Wissenswertes über den besonderen Lebensraum Auwald sowie seine unmittelbare Verknüpfung mit dem Element Wasser berichten. Die Exkursion startet um 11 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber dem Restaurant Schützenhof (Hans-Driesch-Str. 2b, 04179 Leipzig) und endet nach etwa drei Stunden und 15 Kilometern in der Nähe der Papitzer Lachen bei Schkeuditz.
Die Exkursion ist kostenlos, eine Anmeldung unter 0341 86967550 oder info@Lebendige-Luppe.de ist dringend erforderlich! |||
Am 5. April 2014 waren alle Mitglieder des NABU-Regionalverbands Leipzig zur Mitgliederversammlung eingeladen. Dabei wurden die Naturfreunde mit Keksen, Kuchen und Getränken versorgt, der Vorstand berichtete über die Arbeit der vergangenen zwei Jahre.
In dieser Zeit hat der NABU zahlreiche Veranstaltungen organisiert und neue Projekte angeschoben, darunter ein Mauerseglerschutzprojekt, eine Höhlenbaumkartierung oder die Zusammenarbeit mit mehreren Schulen in der Umweltbildung.
Nach dem Bericht über diese vielfältigen Aktivitäten der zweijährigen Amtszeit des Vorstands, stand dessen Neuwahl auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung. Danach konnten die
wiedergewählten Vorstandsmitglieder bereits Ideen für die nächsten beiden Jahre vorstellen. |||
Es war 1995 am Ende eines Vortrages im Rahmen der NABU-Montags-Reihe im Naturkundemuseum. Thema war die Einleitung von Elsterwasser in das NSG Luppeaue im Gebiet der Papitzer Lehmlachen. Am Ende
kam ein Zuhörer zum Referenten Roland Zitschke mit dem Wunsch im NABU mitzuarbeiten. Die Revitalisierung der Aue liege auch ihm am Herzen.
Es war Erhard Berbig. Er hatte schon Erfahrungen im Einsatz für den Schutz der Natur aus der langjährigen Mitarbeit im Arbeitskreis der Höhlenforscher. Geologie in Karstgebieten, das Thüringer
Kalkgebirge und die Bergwerke dort waren seine Schwerpunkte bei den Höhlenexperten. Natürlich ergaben sich daraus auch Bezüge zu Flora und Fauna in diesen Gebieten, zum Beispiel den Fledermäusen
in den Höhlen oder den kalkliebenden Orchideen.
Erhard Berbig stieg im NABU sofort voll ein und wurde schon bei der nächsten Wahl in den Vorstand gewählt, in dem er bis 2012 sehr aktiv mitarbeitete. |||
Ein Braunkohletagebau ist ein dramatischer Eingriff in den Naturhaushalt und eine großflächige Landschaftsveränderung. Durch die Tagebaue in der Region Leipzig sind im 20. Jahrhundert ganze Ortschaften verschwunden, der Grundwasserspiegel ist gesunken, Fließgewässer wurden umgeleitet, die Naturlandschaft wurde im großen Maßstab verändert. Rückgängigmachen kann man diese jahrzehntelangen Prozesse nicht. Dennoch ist das, was nach dem Ende der Braunkohletagebaue entstanden ist, ökologisch höchst interessant. Eine Vielzahl neuer Lebensräume hat sich herausgebildet – Sandflächen, Trockenwiesen, Gebüsche, Gewässer, Feuchtgebiete und vieles mehr. Wo man sie lässt, erobert sich die Natur ganze Landstriche zurück, eine reiche Tier- und Pflanzenwelt hat sich entwickelt.
Insbesondere in der Anfangsphase siedeln sich Orchideen an, die als konkurrenzschwache Pflanzen nur unter solchen Bedingungen gut gedeihen. Die artenreichen Wiesen mit den unterschiedlichsten Blütenpflanzen ernähren eine Vielzahl an Schmetterlingen und ihre Raupen. In den Gewässern entwickeln sich die Larven von Libellen. Spinnen finden unterschiedliche Refugien und ausreichend Beutetiere.
In dieser interessanten und abwechslungsreichen Landschaft erkundet der Naturliebhaber Dr. Rainer Hoyer seit Jahrzehnten die Entwicklung und dokumentiert sie mit beeindruckenden Fotos. Der
Naturschutzbund NABU Leipzig hat ihn eingeladen, über seine Beobachtungen zu berichten. Dr. Hoyer wird am Montag, dem 7. April, zwischen 19 und 21 Uhr die Entwicklung von Flora und Fauna in der
Bergbaufolgelandschaft im Südraum Leipzig vorstellen. Sein Vortrag findet im Rahmen der NABU-Veranstaltungsreihe „Der Natur zuliebe“ im Naturkundemuseum Leipzig (Lortzingstraße 3) statt. Die
Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos; alle Naturfreunde sind herzlich dazu eingeladen. |||
Um tolle Tierfotos zu machen, muss man nicht in Afrika auf Safari gehen. Auch in der heimischen Natur – vielleicht schon nebenan im Park, auf dem eigenen Balkon oder im Garten – gibt es viele Motive. Und im Leipziger Wildpark ist es noch einfacher, ein Tier vor die Linse zu bekommen. Interessante Beobachtungen kann man hier machen und alles mit der Kamera festhalten.
Auch der Naturschutzbund NABU ist ständig auf der Suche nach schönen Naturfotos, um die Menschen anzuregen, einen genaueren Blick auf ihre Umwelt zu werfen. Interessante Aufnahmen kann man einschicken, und sie können dann als „Bild der Woche“ auf der Internetseite des NABU Leipzig landen.
Tipps, wie schöne Aufnahmen gelingen, möchten die Naturschützer weitergeben. Dazu lädt der NABU am Sonnabend, dem 12. April 2014, von 10 bis 14 Uhr zu einem Foto-Workshop im Wildpark ein. Treffpunkt ist die Straßenbahnhaltestelle „Wildpark“.
Der Biologe und Fotograf Dr. Fabian Haas bietet bei der Veranstaltung eine Einführung in die Grundlagen der Tier- und Naturfotografie. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Teilnehmer sollten aber eine eigene Kamera und am besten auch deren Bedienungsanleitung mitbringen. Anmelden kann man sich beim NABU Leipzig telefonisch unter 0341 6884477 oder mit einer E-Mail an info@NABU-Leipzig.de. Die Teilnahme kostet 20 Euro pro Person.
Dr. Haas lebte und arbeitete als Biologe lange Zeit in Afrika und hat dort bei Ausflügen in die einzigartige Natur zahlreiche beeindruckende Fotos gemacht. Jetzt in Leipzig lebend, fotografiert er unter anderem die heimische Landschaft und Tiere in der Stadt. Über seine fotografische Arbeit kann man sich im Internet unter www.fabianhaas.de informieren. |||
Im Frühling ist jeden Morgen das Vogelkonzert zu hören, aber wer genau singt da eigentlich?
Amsel, Kohlmeise, Buchfink - man kann jede einzelne Vogelart im großen Chor am Gesang erkennen. Der Naturschutzbund NABU lädt deshalb immer wieder gerne zu Vogelstimmenführungen ein, um die kleinen Sänger vorzustellen und über ihre Lebensweise zu informieren. Am Sonntag, dem 13. April, wird eine solche Vogelstimmenführung aber noch ergänzt: Die Vogelfreunde sind eingeladen, nicht nur zu hören, sondern den Gesang einzufangen und sich eine eigene Vogelstimmen-CD zu basteln.
Ausgerüstet mit professionellem Aufnahmegerät, Fernglas und Fotoapparat ist eine Wanderung im nördlichen Auwald geplant, um die Vogelwelt kennen zu lernen. Treffpunkt für die Vogelstimmenexkursion ist um 5 Uhr der Parkplatz vor dem Haus Auensee (Leipzig-Wahren). Bei der morgendlichen Pirsch, werden Tonaufnahmen gemacht und die singenden Vögel werden bestimmt.
Anschließend gibt es im Naturschutzbüro des NABU Leipzig (Corinthstraße 14) ein kleines Frühstück, und zwischen 9 und 12 Uhr kann dann jeder am Computer die Vogelaufnahmen zu einer eigenen CD zusammenstellen.
Vorteilhaft ist es, einen eigenen Computer mitzubringen, dann entfällt die Einarbeitung an einem unbekannten Gerät. Tipps zur geeigneten Software gibt’s bei Anmeldung, so dass man sie schon vorher installieren und ausprobieren kann. Wer hat, kann gerne Fernglas, Vogelbestimmungsbücher, Kamera, Notizblock oder Kopfhörer selbst mitbringen.
Die Veranstaltung wird vom Team erleb-bar organisiert, technische Unterstützung kommt von der unabhängigen Filmgruppe „Cinemabstruso“ und ornithologische Fachkenntnisse vom Naturschutzbund NABU.
Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltung beträgt 40 Euro pro Person. Wer sich als Familie oder Gruppe anmeldet, zahlt für jede weitere Person nur 20 Euro. Eine Voranmeldung ist erforderlich
unter 0178 8483323 oder per E-Mail an team@erleb-bar.de. Anmeldeschluss ist der 7. April.
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Der NABU-Regionalverband Leipzig e. V. lädt alle Mitglieder zur Mitgliederversammlung ein. Sie findet am 5. April 2014 im Offenen Freizeittreff Mühlholz (Prinz-Eugen-Straße 34) statt; Beginn ist 10 Uhr.
Auf der Tagesordnung stehen der Arbeits- und der Finanzbericht, die Wahl des Vorstands sowie eine redaktionelle Satzungsänderung. Zum Ausklang ist eine Exkursion in den Leipziger Auwald geplant.
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Die jährliche Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern hat begonnnen. Der Naturschutzbund NABU bittet daher alle Verkehrsteilnehmer, aber auch Spaziergänger, um Rücksichtnahme auf die Tiere. An verschiedenen Stellen sind NABU-Krötenlotsen im Einsatz und bringen die Tiere sicher über die Fahrbahnen. Der NABU-Regionalverband Leipzig bittet alle Amphibienfreunde, sich an den Hilfsaktionen zu beteiligen. Man muss nur zwei Stunden in der Abenddämmerung investieren und kann dabei hunderte Tiere vor dem Tod auf der Straße retten.
Mit der Krötenrettung beteiligt sich der NABU Leipzig auch am sächsischen Amphibienschutzprojekt „Naturtäter“, mit dem Menschen motiviert werden sollen, sich ehrenamtlich im Naturschutz zu engagieren.
Wer mitmachen möchte, meldet sich unter Amphibienschutz@NABU-Leipzig.de. |||
Seit knapp anderthalb Jahren sind die Akteure der „Lebendigen Luppe“ in Leipzig und Schkeuditz aktiv und es ist an der Zeit, dass das Projekt ein Maskottchen erhält! Die Wahl fiel auf einen Charaktervogel lichter Auenwälder, Bruchwälder und gewässernaher Gehölze: den Pirol. Trotz des anhaltenden deutschlandweiten Bestandsrückgangs ist der Pirol nach wie vor im Leipziger Auensystem zu Hause.
Nun möchte das Projektteam der „Lebendigen Luppe“ den Pirol öfter zum Vorschein bringen und ruft alle Kinder dazu auf, den zitronengelben Vogel mit den schwarzen Flügeln und dem roten Schnabel zu zeichnen. Aus allen Teilnehmern suchen die ProjektmitarbeiterInnen den schönsten Pirol aus. Er soll auf verschiedenen Projekt-Veröffentlichungen und der Internetseite zu sehen sein und zu einer Bildmarke des Projekts „Lebendige Luppe“ werden.
Alle teilnehmenden Kinder können sich außerdem an den Vormittagen des 24. und 25. April (Osterferien) einen Button mit ihrem eigenen Pirolbild im Kontaktbüro des Projekts (Michael-Kazmierczak-Str. 25, 04157 Leipzig) abholen.
Zum „Westpaket“ auf der Karl-Heine-Straße am 22. März gibt es die Möglichkeit, ein Bild des Pirols direkt am Projektstand der „Lebendigen Luppe“ zu zeichnen und dem Maskottchen einen Namen zu geben. Zusätzlich zum Zeichenwettbewerb können Pirol-Buttons gebastelt und Preise am Glücksrad erspielt werden. Große und kleine Besucher können außerdem bei einem Gewässerpuzzle ihr Wissen um das Leipziger Fließgewässersystem testen. Die Erwachsenen erwarten ausführliche Informationen zum Projekt.
Auch unabhängig vom „Westpaket“ können sich alle zeichenwilligen Kinder am Wettbewerb beteiligen. Das Kunstwerk kann unter Angabe von Name, Alter und Anschrift des Zeichners per Post ans Kontaktbüro (Michael-Kazmierczak-Str. 25, 04157 Leipzig) gesendet oder während der Öffnungszeiten von Montag bis Freitag zwischen 9 und 15 Uhr persönlich abgegeben werden. Auch das Senden eines Scans an info@lebendige-luppe.de ist möglich. Das Projektteam freut sich auf viele kreative Einsendungen und Namensvorschläge! Alle gemalten Werke werden im Kontaktbüro ausgestellt und in einer Bildergalerie auf der Homepage veröffentlicht.
Einsendeschluss ist der 23. April. |||
Allen Unkenrufen zum Trotz: die Unken rufen noch. In der Region Leipzig hat sich der Bestand der Rotbauchunken positiv entwickelt, doch es gibt kaum geeignete Lebensräume, und Umweltveränderungen können den Trend auch leicht umkehren. Unter Lebensraummangel leiden auch die verwandten Gelbbauchunken, und ähnlich geht es auch anderen Amphibienarten, obwohl sie ein wichtiger Bestandteil des Naturhaushalts sind.
Um auf diese Probleme aufmerksam zu machen, wurde die Gelbbauchunke zum Lurch des Jahres 2014 gekürt.
Der NABU-Regionalverband Leipzig möchte dieses interessante Lebewesen näher vorstellen und lädt am Montag, dem 3. März, zu einem Vortragsabend ins Naturkundemuseum Leipzig (Lortzingstraße 3).
Zwischen 19 und 21 Uhr wird die Biologin Daniela Dick über die Gelbbauchunke und Amphibienschutz informieren. Der Vortragsabend findet im Rahmen der NABU-Veranstaltungsreihe „Der Natur zuliebe“
statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Alle Naturfreunde sind herzlich dazu
eingeladen. |||
Mit dem Themenabend „Kröten für die Unke? Der Wert der Auenlandschaft für die städtische Bevölkerung“ lädt das Projektteam der „Lebendigen Luppe“ am 5. März von 18 bis 20 Uhr zum Auftakt einer regelmäßigen Veranstaltungsreihe ein. Veranstaltungsort ist das Kontaktbüro des Projekts in Gohlis (Michael-Kazmierczak-Str. 25, Eingang über Coppistraße neben Hausnummer 69), das vom NABU Sachsen im Rahmen der Öffentlichkeitarbeit der „Lebendigen Luppe“ betrieben wird. 2014 geben die Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mit den Infoabenden allen interessierten Natur- und Auwaldfreunden einmal im Quartal die Möglichkeit, mehr über den Projektfortschritt der „Lebendigen Luppe“ zu erfahren und mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen.
Am Abend des 5. März eröffnet Mathias Scholz, der mit dem Department Naturschutz-forschung am UFZ Leipzig in die naturwissenschaftliche Begleitforschung des Projekts eingebunden ist, die Reihe
mit einem Vortrag zu den besonderen Funktionen intakter Auenlandschaften, den sogenannten Ökosystemleistungen. Der Eintritt ist kostenlos; eine Anmeldung unter 0341 86967550 oder per E-Mail bei
Vitzthum@NABU-Sachsen.de ist erforderlich! |||
Der Biologe Fabian Haas lebte und arbeitete viele Jahre in Nairobi, in Kenia. In dieser Zeit hat er häufig die weltberühmten Nationalparks und privaten Schutzgebiete besucht. Tierwelt und Landschaft hat er fotografisch festgehalten. Er hat aber auch hinter die Kulissen geschaut, wo man das Spannungsfeld erkennt, in dem sich der Naturschutz in Afrika befindet. Flächenverbrauch und wirtschaftliche Entwicklung stehen auf der einen Seite, Bestrebungen die einzigartige Landschaft mit Elefanten, Nashörnern und Löwen zu erhalten auf der anderen. Nachdem wir in Europa die natürlichen Lebensräume bereits weitgehend zerstört haben, stellt sich die Frage, ob es den Menschen gelingen kann, in Afrika andere Wege zu beschreiten.
Einen Einblick in diese komplexe Situation im Land am Äquator gibt Dr. Fabian Haas am Montag, dem 3. Februar, zwischen 19 und 21 Uhr mit seinem Vortrag „Natur und Naturschutz in Kenia“. Der
NABU-Regionalverband Leipzig hat ihn zu dem Vortragsabend eingeladen, der in der NABU-Veranstaltungsreihe „Der Natur zuliebe“ im Naturkundemuseum Leipzig stattfindet. Alle Naturfreunde sind
herzlich dazu eingeladen; die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. |||
2014