Am Anfang gab es durch Dr. Kasek eine kurze Einführung zu den Gegebenheiten und der Entstehungsgeschichte des Kulkwitzer Sees sowie einige Unterwasserbilder.
Die Kinder wurden in drei Gruppen aufgeteilt und durchliefen 3 verschiedene Stationen: Tiere im und am Wasser, Pflanzen im und am Gewässer und Gewässerarten und Wasserqualität. Die letztgenannte
wurde durch Dr. Kasek betreut. Die Schüler konnten durch unser Kompaktlabor für Wasseruntersuchungen Analysen vornehmen.
Fotos: Angela Dietel
Wasserproben wurden vom See, vom Tümpel und von der Lagune (Campingplatz) genommen. Diese zeigten, dass das Wasser im See auch in Ufernähe ähnlich sauber ist, wie bei den offiziellen Analysen
weit draußen im See. Allerdings fanden sich in Ufernähe reichlich Wasserpflanzen, die einen hohen Nährstoffbedarf haben und starken Nährstoffeintrag anzeigen, z. B. Fadenalgen und Hornblatt. Noch
gelingt es den Wasserpflanzen, vor allem den kleinen Schilfstreifen, die Nährstoffe zügig aus dem Wasser zu filtern und zu verhindern, dass sie sich an den Badestellen und in der Lagune am
Ostufer anreichern.
Es muss alles unternommen werden, den Schadstoffeintrag zu verringern, um die Filterkraft der Pflanzen nicht zu überfordern.