Die Natur in Leipzig und Umgebung hat viele Fotomotive zu bieten. Wenn Sie mit der Kamera unterwegs sind und Landschaft, Tiere oder Pflanzen ablichten, dann schicken Sie uns doch Ihr schönstes
Bild zusammen mit einer kurzen Beschreibung. Vielleicht wird Ihre Aufnahme dann unser „Bild der Woche“.
Sie können uns das Digitalfoto und den Text per E-Mail an info@NABU-Leipzig.de zukommen lassen und erteilen uns damit die Erlaubnis, das Foto abzudrucken
oder im Internet zu veröffentlichen. Das Bild sollte zur Jahreszeit passen und mindestens eine Größe von 800 × 600 Bildpunkten haben.
Wintergoldhähnchen gehören zu den kleinsten heimischen Vögeln. Sie werden oft übersehen und sind in der Stadt auch nur selten zu finden, weil sie auf Nadelbäume angewiesen sind. Da solche Bäume beispielsweise auf dem Südfriedhof wachsen, kann man die winzigen Vögel hier mit etwas Geduld beobachten. Friedhöfe sind wertvolle Lebensräume im städtischen Umfeld, weshalb der NABU sich mit dem Projekt „Lebendige Friedhöfe“ für eine naturnahe Gestaltung dieser Flächen einsetzt.
Kalenderwoche 50/2014
Nach dem Foto mit der fast bunt gefärbten weiblichen Amsel in der vorigen Woche ließ sich dieses Mal eine schwarze, männliche Amsel ablichten.
Kalenderwoche 49/2014
Amselmännchen haben ein einfarbig schwarzes Federkleid und sind eigentlich unverwechselbar. Die Weibchen erscheinen dagegen schlicht und braungefärbt. Beim genaueren Hinsehen kann man aber ihr fein gezeichnetes Gefieder erkennen. Manche halten weibliche Amseln daher sogar für eine völlig andere Vogelart.
Kalenderwoche 48/2014
Der Feld-Ahorn (Acer campestre) wurde zum „Baum des Jahres 2015“ gewählt. Es ist ein kleinbleibender Baum, der oft am Waldrand oder in Hecken zu finden ist. Seine Blätter sind kleiner als bei seinen größeren Verwandten Berg- und Spitzahorn. Im Herbst haben sie eine leuchtend gelbe Farbe.
Kalenderwoche 47/2014
Beim Sonnen wurde dieser Graureiher vom Herbstwind tüchtig zerzaust. Er lebt am Lößniger Silbersee, wo man ihn häufig gut beobachten kann.
Kalenderwoche 46/2014
Wenn im Herbst die Blätter fallen, ist das ein besonderes Naturphänomen. Viele möchten das Laub sofort als Unrat beseitigen, doch es gehört zum Kreislauf der Natur. In der Laubstreu sind viele größere und kleinere Tiere unterwegs, sie gehen auf die Jagd oder suchen ein Winterquartier. Andere Organismen beginnen damit, das Laub zu zersetzen, nach einigen Jahren entsteht daraus wertvoller Boden und neues Leben. Hier eine Momentaufnahme dieses Lebensraums auf dem Südfriedhof: Eine Wanze im Herbstlaub.
Kalenderwoche 45/2014
Urige Natur an den Papitzer Lachen.
Kalenderwoche 44/2014
Herbst-Idylle auf dem Südfriedhof.
Kalenderwoche 43/2014
In der Umgebung von Leipzig rasten auf dem Herbstzug größere Trupps von Wildgänsen und manchmal auch Kraniche. Hier konnten auf einem Feld Saatgänse und Kraniche beobachtet werden.
Kalenderwoche 42/2014
Im Clara-Zetkin-Park sind viele Eichhörnchen zuhause, und sie lassen sich auch gut fotografieren. Dieses Tierchen ist dabei aber lieber im Schatten geblieben und suchte ein Versteck hinter dem Baumstamm.
Kalenderwoche 41/2014
Auf dem Zug schließen sich Stare oft zu großen Schwärmen zusammen, die man manchmal bei beeindruckenden Flugmanövern beobachten kann. Hier fliegen tausende Stare zu ihrem Schlafplatz ins Schilf.
Kalenderwoche 40/2014
Ein Braunfrosch im Plaußiger Wäldchen.
Kalenderwoche 39/2014
Ein Kleiner Feuerfalter (Lycaena phlaeas) fotografiert am ehemaligen Tagebau Grabschütz.
Kalenderwoche 38/2014
Dieser junge Igel konnte in der Nähe von Leipzig in einer Gartenanlage beobachtet werden. Überall sind die Igel derzeit auf der Suche nach geeigneten Überwinterungsquartieren. Man kann ihnen ganz einfach helfen, indem man im Garten einen Laub- und Reisighaufen zusammenschiebt und diesen das Jahr über liegen lässt und immer wieder neues, anfallendes Laub hinzugibt.
Kalenderwoche 37/2014
Wiesenschnaken werden zu den Mücken gezählt, können aber nicht stechen. Sie ernähren sich von Säften, Nektar und Wasser. Ihre Larven leben im Boden und fressen Graswurzeln.
Kalenderwoche 36/2014
Im Normalfall sind Amselmännchen einfarbig schwarz und werden deshalb auch als „Schwarzdrossel“ bezeichnet. Es kommt aber auch vor, dass die Tiere mehr oder weniger ausgedehnte weiße Gefiederanteile haben. Fachleute sprechen dann von „Teil-Leuzismus“. Dabei handelt es sich um einen genetischen Defekt. Diese Amsel wurde am Eingang des Kleingartenvereins Sellerhausen fotografiert.
Kalenderwoche 35/2014
Auf kleinstem Raum arbeiteten hier zahlreiche Lebewesen an der Zersetzung von Holz. Der große Mistkäfer ist daran nicht beteiligt, ist aber eine fotogene Erscheinung.
Kalenderwoche 34/2014
In diesem Jahr hat das Schwanenpaar in Döltitz-Dösen erfolgreich für Nachwuchs gesorgt. Sieben von acht Jungvögeln haben überlebt. Das Paar ist sich seit letztem Jahr treu und brütetet wieder am gleichen Ort. In den letzten Jahren gab es größere Störungen, so dass an vielen Gewässern in und um Leipzig nur ein bis drei Jungschwäne überlebt haben. Der Fuchs hat es besonders auf die jungen Schwäne abgesehen. Hoffentlich schafft es die Großfamile bald gemeinsam zu starten.
Kalenderwoche 33/2014
Dieser Grünfrosch genießt die Sonnenstrahlen. An vielen Seen und Teichen kann man derzeit dem Konzert seiner Artgenossen lauschen.
Kalenderwoche 32/2014
Der Eisvogel (Alcedo atthis) wird wegen seiner Schönheit und Farbenpracht oft als „fliegender Edelstein“ bezeichnet. Er ist eine streng geschützte Vogelart lebendiger Flüsse und Auen. Angewiesen ist der Eisvogel für eine erfolgreiche Fischjagd auf ruhig fließende, klare Gewässer mit Ansitzwarten. Außerdem muss es Steilwände geben, in denen der Eisvogel seine Brutröhre anlegen kann.
Kalenderwoche 31/2014
Zwei junge Haubentaucher auf dem Baggersee Taucha. Mit ihren „Zebrastreifen“ am Kopf sehen sie keck aus, zu den zahlreichen Badegästen halten sie aber lieber Abstand.
Kalenderwoche 30/2014
Bei schlechtem Wetter fliegen die Schwalben tief, sagt man, und bei Regen sitzen sie offenbar still und lassen sich fotografieren.
Kalenderwoche 29/2014
Die Blaue Holzbiene (Xylocopa violaceae) profitiert vom Klimawandel. Die Art hat den Sprung über die Alpen nach Norden auch in die Region Leipzig geschafft. Die große, blauschimmernde Biene ist kaum mit einem anderen Insekt zu verwechseln. Sie benötigt sonnige Biotope mit Blütenvielfalt, und für die Anlage ihrer Brutkammern ist sie auf Totholz angewiesen. Naturnahe Gärten und Parks, Streuobstwiesen und lichte Waldränder sind daher Lebensraum der Holzbiene.
Kalenderwoche 28/2014
Mauersegler (Apus apus) über dem Waldstraßenviertel, fotografiert am 1. Mauerseglertag des NABU Leipzig. Jedes Jahr am 7.7. stellt der NABU künftig sein Mauerseglerprojekt vor. Ziel ist es, über diese eleganten Flugkünstler zu informieren und die Bevölkerung um Hilfe beim Schutz der Vögel zu bitten. Weil man bei Gebäudesanierungen häufig keine Rücksicht auf diese Mitbewohner nimmt, leiden die Mauersegler zunehmend unter Nistplatzmangel.
Kalenderwoche 27/2014
Der Vierfleck (Libellula quadrimaculata) lebt als Larve in sonnigen, vegetationsreichen Teichen oder auch in größeren stehenden Gewässern mit pflanzenreichen Ufern. Erwachsene Tiere sind nicht sehr standorttreu, so dass sie schnell auch andere Gewässer als Lebensraum erschließen. Dieses Exemplar wurde im Clara-Zetkin-Park fotografiert.
Kalenderwoche 26/2014
Dieser Nashornkäfer (Oryctes nasicornis) wurde aus einem Gartenteich in Leipzig-Mockau geborgen. Auf einer Kuststoffente sitzend trocknete er und machte sich davon. Im Stadtgebiet sind Nashornkäfer relativ häufig. Ihre großen Larven werden oft in Komposthaufen entdeckt.
Kalenderwoche 25/2014
An diesem Zapfen einer Weymouths-Kiefer haben sich zahlreiche Nymphen (Jungtiere) der Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus) versammelt. (Fotografiert beim GEO-Tag der Artenvielfalt im Lützschenaer Schlosspark.)
Kalenderwoche 24/2014
Bei den Wasservögeln am Silbersee gibt es in diesem Jahr viel Nachwuchs. Bei den Graugänsen hat ein Paar sogar neun junge Gänschen.
Kalenderwoche 23/2014
Auf dem Friedhof in Kleinzschocher war schon der Ausflug der Jungvögel zu beobachten, die lautstark versuchten, ihre Eltern mit dem Futter zu sich zu dirigieren.
Kalenderwoche 22/2014
Sieht aus wie Schneefall im Mai, es handelt sich aber um Samen der Pappeln, die derzeit millionenfach vom Wind verbreitet werden.
Kalenderwoche 21/2014
Diese Klappergrasmücke ist vor die Kamera geflattert. Der unaufällige Vogel ist selten zu sehen, macht eher durch den klappernden Gesang des Männchens auf sich aufmerksam.
Kalenderwoche 20/2014
Das Hermelin (Mustela erminea) ist zwar häufig tagsüber aktiv, aber trotzdem nur selten zu fotografieren. Dieser Schnappschuss gelang auf den Abtnaundorfer Wiesen, wo durch die Suche nach Weltkriegsbomben ökologisch wertvolle, kleine Gewässer entstanden sind. Das Hermelin bevorzugt strukturreiche Lebensräume in Gewässernähe, wo der Marder vor allem Mäuse, aber auch Vögel, Insekten oder Fische jagt.
Kalenderwoche 19/2014
An ihrer Bruthöhle sitzt ein Schwarzspecht-Weibchen, das man an dem kleineren roten Nackenfleck erkennen kann. Im Gegensatz dazu hat das Männchen, das hier gerade losfliegt, einen ausgedehnt rotgefärbten Scheitel. Abgesehen von diesen Gefiederteilen sind diese Spechte einfarbig schwarz und damit unverwechselbar. Für ihre Höhlen benötigen Schwarzspechte ausreichend große, alte Bäume. Von den emsigen Spechten profitieren dann auch andere Tiere, die alte Schwarzspechthöhlen gerne als Unterschlupf nutzen.
Kalenderwoche 18/2014
Nach und nach bekommen die Bäume ihre Laubblätter; auch dieser frische Trieb an einem Walnussbaum enfaltet sich zart in der Frühlingssonne.
Kalenderwoche 17/2014
Im Frühjahr ist das Stötteritzer Wäldchen vom Sonnenlicht durchflutet. Am Boden wächst der Hohle Lärchensporn, der durch seine violetten oder weißen Blüten auffällt. Dazwischen stehen junge Ahorn-Bäume, bei denen gerade die Laubblätter austreiben.
Kalenderwoche 16/2014
Am und im Baggersee Thekla ist allerhand los: Neben den häufigen Stockenten und Blessrallen sind auch etliche Reiherenten, Schellenten und ein Haubentaucher hier zuhause. Auch einen Kormoran kann man manchmal beobachten. Das Foto entstand am späten Nachmittag und es zeigt ein Reiherentenpärchen und den Haubentaucher.
Kalenderwoche 15/2014
Der Huflattich (Tussilago farfara) ist ein Frühblüher, bei dem zuerst die Blüten aus dem Boden kommen, die eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten sind. Erst später erscheinen auch die Laubblätter. Ihre Inhaltsstoffe machen den Huflattich zu einer geschätzten Heilpflanze.
Kalenderwoche 14/2014
Eine Kohlmeise im Clara-Zetkin-Park.
Kalenderwoche 13/2014
Im Auwald beginnt es wieder überall nach Bärlauch zu riechen, zwischen den Bärlauchblättern blühen noch die Märzenbecher (oben rechts). Das Lungenkraut (oben links) bevorzugt schattige Plätze, während der Wiesengoldstern (unten) am Wegesrand seine Blüten der Sonne entgegen streckt.
Kalenderwoche 12/2014
Dieser Gabelbock war in einem großen Sprung von ca. zehn Tieren unterwegs. Den Bast auf seinem Geweih wird er jetzt in der zweiten Märzhälfte von sich fegen.
Kalenderwoche 11/2014
Weidenkätzchen sind auffällige Frühlingsboten und eine wichtige erste Nahrungsquelle für verschiedene Insekten wie Hummeln und Bienen. Dieser Zweig wurde am kleinen Teich im Rosental fotografiert.
Kalenderwoche 10/2014
Lichtspiel mit Frühblühern auf dem Friedhof Kleinzschocher: Inmitten eines Meeres von Krokussen wurde ein einzelner von zwischen den Bäumen hindurchtretenden Sonnenstrahlen erleuchtet.
Kalenderwoche 09/2014
Der Frühling zeigt sich mit Frühblühern überall in Leipzig. Auch die Schneeglöckchen leuchten in Gärten, Parks und im Auwald.
Kalenderwoche 08/2014
Angenagte Früchte im Friedenspark. Hier ist offenbar Familie Maus zuhaus.
Kalenderwoche 07/2014
Im grauen Winter ist der Buntspecht ein schöner Farbtupfer in der Landschaft. Manchmal besucht er auch ein Futterhäuschen und lässt sich dann beonders gut beobachten. Derzeit kommen die Spechte in Frühlingsstimmung: Die Männchen machen mit Trommelschlägen ihre Revieransprüche deutlich.
Kalenderwoche 06/2014
Die Eberesche wird auch Vogelbeere genannt, weil ihre Früchte bei den Tieren sehr beliebt sind. Noch in der vorigen Woche hingen die roten Beeren an den Zweigen, doch Ende Januar kamen Wacholderdrosseln in großen Scharen. Einge Schwärme zählen 30 Vögel, andere bis zu 1000.
Kalenderwoche 05/2014
In diesem Winter scheint es besonders viele Ebereschen zu geben. Die vitaminreichen Früchte sind nicht nur ein roter Blickfang, sondern auch eine wertvolle Nahrungsquelle für Vögel.
Kalenderwoche 04/2014
Ein Eichhörnchen im Clara-Zetkin-Park.
Kalenderwoche 03/2014
Der Frühling steht schon wieder in den Startlöchern. Ein deutliches Anzeichen dafür: Die Haselsträucher beginnen zu blühen. Auffällig sind die langen, von den Zweigen herabhängenden männlichen Blütenstände, oft übersehen werden aber die keinen weiblichen Blüten.
Kalenderwoche 02/2014
Zahlreiche Vogelfreunde haben sich am vergangenen Wochenende an der deutschlandweiten NABU-Vogelzählung beteiligt, an der Stunde der Wintervögel. Bei dem Rundgang auf dem Südfriedhof ließ sich diese Amsel nicht nur zählen, sondern auch fotografieren.
Kalenderwoche 01/2014
Auf dieser abgesägten Pappel am Kleinen Schöppenteich in Taucha hält sich in luftiger Höhe von ca. 10 Metern bereits seit Mitte Oktober ein Champignon. Erst in den letzten Tagen, wahrscheinlich wegen der Nachtfröste, zeigt er schwarze Verfärbung.