Baustelle gefährdet Mauersegler

NABU muss eingreifen, um die Tiere zu retten

Aufmerksame Anwohner hatten den NABU Leipzig informiert, dass Bauarbeiten an einem Neubau in der Eilenburger Straße den Brutplätzen von Mauerseglern gefährlich nahegekommen waren. Ehrenamtliche Vogelretter des NABU Leipzig stellten vor Ort fest, dass die Vögel wegen der Bauarbeiten Schwierigkeiten hatten, ihre Bruthöhlen anzufliegen, da sie es auch nach mehreren Anläufen nicht schafften zu landen. Mehrere Mauersegler sind bei ihren Versuchen, die Nistplätze zu erreichen, abgestürzt.

 

Der Fall wurde der Naturschutzbehörde gemeldet, die anordnete, dass der Bereich unterhalb der Mauersegler-Nistplätze in der Eilenburger Straße freigehalten werden muss, um die Nistplätze zu schützen. Trotzdem gingen die gefährlichen Arbeiten weiter, und ehrenamtliche Vogelretter des NABU Leipzig mussten eingreifen, um die Tiere vor den Folgen der Bautätigkeit zu bewahren.

 

Jahr für Jahr gibt es ähnliche Szenen, immer wieder werden die Artenschutzvorschriften, bei denen es sich um geltende Gesetze handelt, missachtet. Sogar die Anordnungen der Naturschutzbehörde waren nicht ausreichend, es wurde einfach weitergebaut. Bei solcher menschlichen Rücksichtslosigkeit wird das Artensterben immer weiter voranschreiten. Weiterlesen

 

Pressemitteilung

 

Kollisionen mit dem rauen Beton und den Stahlstangen können bei Mauerseglern zu Gefiederschäden führen. Die schnellen Vögel sind auf ihr absolut intaktes Gefieder für ihr dauerhaftes Leben in der Luft angewiesen. Video: NABU Leipzig


Die Wildvogelhilfe Leipzig finanziert ihre Arbeit zur Tierrettung sowie Futter und Material ausschließlich
aus Spenden

 

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Wir freuen uns über jede Hilfe! Wer eine Spenden­bescheinigung benötigt, gibt bei einer Spende bitte seine Postadresse an. Herzlichen Dank allen Unterstützern!


Krähen sind keine Haustiere!

Die zahme Rabenkrähe „Komo“. Fotos: NABU Leipzig
Die zahme Rabenkrähe „Komo“. Fotos: NABU Leipzig
Komos neues Quartier in der Wildvogelhilfe Saalekreis.
Komos neues Quartier in der Wildvogelhilfe Saalekreis.

Seit November lebte die zahme Rabenkrähe „Komo“ in der Wildvogelhilfe des NABU Leipzig. Sie war nach zweijähriger Haltung in einem Privathaushalt übernommen worden. Langfristig haben einzeln gehaltene Krähen bei Menschen kein gutes Leben, die Kommunikation unter Artgenossen ist für diese sozialen Tiere wichtig. Die Haltung von Wildtieren als Haustier ist selbstverständlich auch nicht erlaubt. Da Komo auf Menschen fehlgeprägt ist, folgte ein langer Prozess der Entwöhnung in einer Voliere im Grünen. Die gleichzeitige Suche nach passender Gesellschaft hatte nun Erfolg. Komo, die deshalb so heißt, weil sie regelmäßig die Rufe von Kormoranen imitiert, ist jetzt mit einer anderen fehlgeprägten Rabenkrähe vergesellschaftet, die in der Wildvogelhilfe Saalekreis aus ähnlichem Schicksal aufgenommen wurde. Wer „Komo“ mit einer Patenschaft (150 €/Jahr) unterstützen möchte, kann gern eine E-Mail schreiben


Gefahren für Vögel in der Stadt

Hilfe für Vögel in Not

In einer natürlichen Umgebung regelt die Natur, wer überlebt und wer nicht. In Städten passiert es leider oft, dass Vögel durch menschliches Handeln zu Schaden kommen. Die Wildvogelhilfe Leipzig hat in den letzten 10 Jahren in 20 Kategorien dokumentiert. Abbildungen: NABU Leipzig

Die Wildvogelhilfe Leipzig wurde 2013 beim NABU gegründet, der seither eine Pflegestation für hilfsbedürftige Vögel betreibt. 2013 bis 2023 wurden hier 94 Vogelarten betreut, die Wildvogelhilfe Leipzig hat sich aber zur Hauptaufgabe gemacht, Ursachen von Vogelnotfällen zu ermitteln und sie zu beseitigen. Dazu dienen Notfalleinsätze zur sofortigen Gefahrenabwehr, geplante Arbeitseinsätze, vor allem aber Beratungsangebote, mit denen Hilfe zur Selbsthilfe gegeben wird, wodurch die Anzahl der Notfälle verringert werden kann. Dabei erklären die ehrenamtlichen Vogelretter die ökologischen Zusammenhänge und natürlichen Vorgänge, sodass deutlich wird, dass nicht jeder gefundene Jungvogel ein Notfall ist.

 

In unserer Stadt gehen durch Flächenversiegelung und neue Gebäude immer mehr Lebensräume der Vögel verloren. Wenn das ersatzlos passiert, finden unsere Vögel immer weniger Platz zum Brüten und zur  Nahrungssuche. Es ist daher für den Schutz der Vogelwelt essenziell, ihre natürlichen Lebensräume zu erhalten oder neue zu schaffen. Dabei kann jeder mitmachen! Weiterlesen

 



Wasserralle wieder frei

Seltener Wasservogel war Gast in der Wildvogelhilfe Leipzig

Orientierungslos und mit einem stark geprellten Auge kam die Wasserralle in die Wildvogelhilfe Leipzig. Foto: NABU Leipzig
Orientierungslos und mit einem stark geprellten Auge kam die Wasserralle in die Wildvogelhilfe Leipzig. Foto: NABU Leipzig

Erst am dritten Tag begann die Ralle selbstständig zu fressen. Fünf Tage gab es dreimal täglich Augentropfen. Sie war sehr scheu, weshalb ihr in der von drei Seiten abgeschirmten Voliere zusätzlich Versteckmöglich­keiten mit Schilf angeboten wurden. Die letzten 5 Tage besserte sich ihr Befinden bis zum völlig normalen Verhalten – der richtige Zeitpunkt für die Freiheit.


Wasserallen stehen aufgrund ihres starken Bestandsrückgangs auf der Vorwarnliste der Roten Liste Deutschland.

 

12 Tage lang war eine Wasserralle in der Wildvogelhilfe des NABU Leipzig in Pflege – nun konnte sie wieder freigelassen werden. Orientierungslos und mit einem geprellten Auge hatte die Wildvogelhilfe das Tier aufgenommen. Die Wasserralle ist ein ungewöhnlicher Gast in der Pflegestation und überhaupt ein sehr seltener Wasservogel, den man kaum einmal zu Gesicht bekommt. Die Ralle hatte vermutlich nach einer Kollision eine Gehirnerschütterung, was genau passiert war, ist unbekannt. Sie wurde auf der Straße in einer Siedlung gefunden – vermutlich war der Vogel mit einem Gebäude oder mit einem Auto zusammengestoßen.

Video: NABU Leipzig


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Verletzte Schnepfe

Eine weitere neue Patientin ist diese Waldschnepfe. Ihre Flügelverrenkung wurde in einer Tierarztpraxis beahndelt, danach wurde das Tier in der Wildvogelhilfe Leipzig aufgenommen. Nun muss man hoffen, dass alles wieder heilt. Foto: NABU Leipzig

Autounfall

Diese Blaumeise ist mit einem Auto kollidiert und hat ein verletztes Auge. Ihr Glück war, dass sie schnell gefunden und zur Wildvogelhilfe Leipzig gebracht wurde. Sie bleibt etwa eine Woche und kann danach wieder in die Freiheit starten. Foto: NABU Leipzig



Kollision mit Glas

Gartenbaumläufer nach Kollision mit einer Glasscheibe. Foto: NABU Leipzig
Gartenbaumläufer nach Kollision mit einer Glasscheibe. Foto: NABU Leipzig

Neuer Patient: Gartenbaumläufer mit Anflugtrauma nach Glasanflug an einem Eutritzscher Wohnhaus. Leider werden täglich derartige Anflugopfer aus mehreren Stadtteilen gemeldet, denn gefährliche Glasfassaden sind allgegenwärtig. Da gegnwärtig viele Meisen durch Leipzig ziehen, gehören vorwiegend Blau- und Kohlmeisen zu den Unfallopfern, oft endet ein solcher Zusammenstoß tödlich. Auch ein Wintergoldhähnchen kam nach Kollision mit einer Glasscheibe flugunfähig in die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig. In der Voliere zeigte sich, dass der Vogel längere Zeit benötigt, bis die Koordination wieder funktioniert. Einen ähnlichen schrecklichen Unfall erlitte ein Buntspecht-Weibchen. Der Vogel kam nach Kollisdion mit einer Glasscheibe in die Wildvogelhilfe Leipzig. Auch hier zeigt sich in der Voliere, dass einige vermeintlich unverletzte Vögel nach Anflugtrauma einige Zeit brauchen, bis sie wieder in Freiheit können. Bis eine Gehirnerschütterung auskuriert ist, kann es mehrere Tage oder Wochen dauern.

 

Wer Vögel an Glasscheiben findet, meldet diese bitte mit genauer Ortsangabe per E-Mail an den NABU Leipzig. Weitere Informationen

 

Ein Wintergoldhähnchen und ein Buntspecht erholen sich mühsam nach dem Zusammmenprall mit Glasscheiben. Fotos: NABU Leipzig

 

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Hilfe für einen jungen Waldkauz

Foto: NABU Leipzig
Foto: NABU Leipzig

Der erste Jungvogel des Jahres 2024 ist ein junger Waldkauz, der gefährlich nah an der Straße saß. Eine besorgte Anwohnerin hat die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig angerufen und um Hilfe gebeten. Die ehrenamtlichen Tierretter haben den Jungvogel vorläufig aufgenommen.

 

Der erste Ausflug aus der Bruthöhle ist bei den Kauzkindern häufig eine Bruchlandung. Die Jungvögel verlassen flugunfähig ihre Höhle und lernen das Fliegen außerhalb des Nistplatzes. Hier sind die Ästlinge nicht immer in Not und werden auch am Boden von den Eltern weiter versorgt. Die Käuzchen können in den ersten Tagen zwar nur kurze Strecken fliegen, mit ihren spitzen Krallen sind sie aber geschickte Kletterer und erklimmen die Bäume mit rauer Baumrinde.

 

Da das Jungtier an einer stark befahrenen Straße saß, wurde es zum Gesundheitscheck mitgenommen, auch um auszuschließen, ob es vielleicht vom Straßenverkehr verletzt wurde. Das Käuzchen wurde untersucht, gewogen und beringt. Weil das Jungtier unverletzt war, stand am Abend die Rückführung auf dem Plan. Dafür war eine hohe Mauer geeignet, die dem Kauz und den Rettern einen guten Überblick bot. Die längere Beobachtung zeigte, dass nach kurzen Verständigungsrufen beide Eltern anwesend waren und sich um ihr Junges kümmerten.

 

Der NABU Leipzig bittet darum, Jungvögel nicht voreilig mit nach Hause zu nehmen. Im Zweifelsfall bitte die Wildvogelhilfe Leipzig kontaktieren

 

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Sterbebegleitung für Turmfalke

Manchmal ist das Hilfsangebot der Wildvogelhilfe Leipzig nur ein sehr kurzes, wenn es darum geht, verletzte Tiere in ihren letzten Stunden zu begleiten. Dieses Turmfalken-Weibchen wurde auf einer Straße gefunden, vermutlich war eine Fahrzeugkollision Ursache für die erheblichen Flügelverletzungen. Der Vogel konnte von den Tierärzten nur noch erlöst werden. Schade.

 

Der Falke war beringt, die Meldung an die Beringungszentrale wird demnächst Auskunft geben, welche Lebensgeschichte zu dem Tier bisher bekannt ist. Foto: NABU Leipzig

Im Stacheldraht verfangen

Am 1. März 2024 hat die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig einen Mäusebussard geborgen, der sich im Stacheldrahtzaun verfangen hatte. Leider ist es eine ältere Verletzung. Es ging sofort zum Tierarzt. Foto: NABU Leipzig



Ausbreitung von Vogelpocken

Beobachtungen kranker Vögel bitte melden

Mehrere Fälle von Vogelpocken, eine für Vögel ansteckende Krankheit, die von Avipox-Viren verursacht wird, sind seit Herbst 2023 in Leipzig aufgetreten. Eine Ansteckung zwischen den Vögeln ist an Futterstellen möglich. Bei Verdacht auf Vogelpocken sollte die Fütterung umgehend eingestellt werden. In Leipzig wurden zwischen November 2023 und Februar 2024 an 28 Futterstellen betroffene Kohlmeisen beobachtet.

Wer Vögel mit solchen auffälligen Wucherungen sieht, meldet die Beobachtung bitte mit Datum, Ort, Vogelart und Anzahl per E- Mail an den NABU Leipzig. Auch eine telefonische Meldung ist möglich: 0341 927 62 027, bitte den Anrufbeantworter nutzen.

An Vogelpocken erkrankte Tiere. Fotos: privat


85 Tage Pflege

Kiebitz ist zurück bei seinen Artgenossen

 

Im Dezember wurde ein Kiebitz schwach und unterkühlt im Schneegestöber aufgefunden, seitdem hat er sich bei uns erholt und täglich gabs leckere Würmer im Fußbad. So lange bleiben die wenigsten Vögel in der Wildvogelhilfe

Leipzig, aber im kalten Winter konnte der Kiebitz nicht raus, ohne Anschluss an seine Artgenossen zu finden. Nun ist wieder Zugwetter der Kiebitze, seit Tagen ziehen die Vögel in Schwärmen und am 22. Februar 2024 war dann ein guter Zeitpunkt, dem Kiebitz sein Leben in Freiheit zurückzugeben. Auf einem Acker mit vielen großen Lachen hat er Anschluss an einen Trupp mit 30 Kiebitzen gefunden. Mach's gut gefiederter Freund!

 

Der Kiebitz wurde zum Vogel des Jahres 2024 gewählt. Das wird ihm mehr Aufmerksamkeit verschaffen, was dringend notwendig ist, denn Kiebitze sind deutschlandweit stark gefährdet und in unserer Region vom Aussterben bedroht. Der NABU Leipzig  schafft durch Wiedervernässung, Landschaftspflege und Beratungen von Landwirten neue Lebensräume für den Kiebitz. Weitere Infortmationen

 

Video: NABU Leipzig


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Schwanenrettung

Höckerschwan war auf der Flucht vor Silvesterfeuerwerk verunglückt

Video: NABU Leipzig

Am 1. Januar 2024 konnten Spaziergänger beobachten, wie sich ein Höckerschwan auf der Flucht vor Feuerwerk in einer Baumkrone verfangen hatte. Er stürzte ab und landete regungslos am Boden. Die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig wurde benachrichtigt, und ehrenamtliche Tierretter machten sich sofort auf den Weg, um den Vogel zu bergen. Am nächsten Tag wurde der geschwächte Vogel zum Tierarzt gebracht. Beim Röntgen wurden keine Knochenbrüche gefunden, aber der weibliche Höckerschwan konnte seine Beine nur eingeschränkt benutzen. Mit Schmerzmittel versorgt, blieb der Schwan zwei Tage in der Wildvogelhilfe, um zur Ruhe zu kommen.

 

Die ehrenamtlichen Vogelretter entschieden sich dann für eine schonende Therapie auf dem heimatlichen Teich des Schwans, auch um die Bindung zum Partnertier nicht zu gefährden. Bei Verletzungen an den Beinen ist die Gewichtsentlastung auf dem Wasser ideal, sodass sich Wasservögel draußen in der Regel schneller von ihrer Beeinträchtigung erholen als in einer Pflegestelle. Frau Schwan wurde vom Team in einem engen Raster überwacht und ihr Zustand besserte sich zur großen Freude innerhalb weniger Tage stetig.

 

Doch nach einer Woche bildete sich eine Eisdecke auf dem Teich, das Schwanenweibchen konnte aber noch nicht stabil stehen. Deshalb wurde der Vogel vom NABU gemeinsam mit einem Mitarbeiter des


Veterinäramtes wieder eingefangen. Erneut verbrachte der Schwan eine Nacht zur Stärkung in der Pflegestation des NABU Leipzig.

 

Am nächsten Tag wurde Frau Schwan zu ihrem Partner gebracht, der zwischenzeitlich auf dem benachbarten eisfreien Fluss verweilte. Das Weibchen zeigte eindrucksvoll, dass es hervorragend mit der der Strömung zurechtkam. Das war Grund zur Freude, und das Team der Wildvogelhilfe überwachte die Genesung des Tieres weiterhin, das seine Beine von Tag zu Tag immer besser nutzte.

 

Dieser Einsatz war und ist sehr zeitaufwendig! Der NABU Leipzig bedankt sich sehr beim gesamten Team!

 

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Daumendrücken für die Pflegetiere

Im Januar gab es mehrere Neuzugänge in der Wildvogelhilfe. Darunter eine Stockente mit Flügelverletzung, eine orientierungslose Kohlmeise und ein schwacher, unterkühlter Haussperling. Eine sehr geschwächt und eingeschneit wurde eine Blässgans aufgefunden und ebenfalls in die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig gebracht. Ein weiteres Sorgenkind ist eine Schwanzmeise. Sie steckte nach Kollision mit einem Auto im Kühlergrill fest. Viele Stunden später kam sie unterkühlt in die Pflegstation. Dort wurde sie versorgt.

Fotos: NABU Leipzig


Schöne Überraschung

Leipziger Unternehmen unterstützt Wildvogelhilfe mit einer Spende

Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit dürfen die Mitarbeiter der Firma Klima-Bau Volk Leipzig  einige Organisationen auswählen, an die Geld gespendet wird. Das ist eine schöne Tradition. Frau Große verfolgt die Wildvogelhilfe auf Facebook und sie vorgeschlagen als Anerkennung der ehrenamtlichen Tierschutzarbeit. Der NABU Leipzig bedankt sich recht herzlich für die Spende von 250 €!

Foto: NABU Leipzig
Foto: NABU Leipzig


Wildvogelhilfe sucht Räumlichkeiten

 

Um dem hohen und steigenden Bedarf für in Not geratene Vögel zur Pflege, Rehabilitation und Auswilderung ausreichend Platz zu bieten, sucht die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig nach weiteren Räumlichkeiten.

 

Bisher wird die Unterbringung und Versorgung der Tiere in 5 privaten Gärten und Wohnungen der ehrenamtlichen Helfer gewährleistet. Dieser Platz reicht nicht aus und ist insbesondere im Winter nicht optimal, weil es neben dem Platzmangel zum Teil an Strom, Wasser und Heizung fehlt.

 

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Vereinsgrundstück mit einem wetterfesten und abschließbaren Raum von ca. 40 m². Der Raum muss Stromanschluss haben und beheizbar sein. Wasseranschluss und Toilette müssten in unmittelbarer Nähe mit nutzbar sein.

 

Es wäre günstig, wenn am Gebäude anschießend ein ca. 300 m² großes Freigelände mit nutzbar wäre (keine Bedingung). Der Raum bzw. das Grundstück sollten in Leipzig mit öffentlichem Nahverkehr erreichbar sein.
Falls der Raum ohne Grundstück angeboten werden kann, möchten wir auch dafür unser Interesse bekunden.


Da wir unsere ehrenamtliche Arbeit zur Tierrettung in unserer Freizeit und ausschließlich über Spenden finanzieren, würden wir uns über ein entsprechend preisgünstiges Angebot sehr freuen. Angebote bitte per
E-Mail ➜ 

 

Das Team der Wildvogelhilfe Leipzig bedankt sich für die Unterstützung!


Verunglückter Zwergtaucher

Ein seltener Gast in der Wildvogelhilfe Leipzig

Video: NABU Leipzig

Die Teiche sind zugefroren, deshalb sind Wasservögel gezwungen sich ein offenes Gewässer an Bächen oder Flüssen zu suchen, um Nahrung zu finden. Zwergtaucher fliegen dabei sehr tief, der Straßenverkehr wird dadurch zur Gefahr. Der kleine Zwergtaucher kollidierte mit einem Fahrzeug im Straßenverkehr und wurde in die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig gebracht.

 

Dort angekommen wurde der Vogel zunächst äußerlich auf Verletzungen untersucht. Das wird bei allen Fundtieren praktiziert, die in die Wildvogelhilfe aufgenommen werden, bei offensichtlichen Verletzungen geht's zum Tierarzt. Der Zwergtaucher hatte aber „nur“ eine Prellung und einen Schock von dem Zusammenprall und musste deshalb nicht zum Arzt.

 


Um zu prüfen, ob ein Vogel wieder wildbahnfähig ist, werden arttypische Verhaltensweisen beobachtet. Weil draußen alle Behältnisse der Wildvogelhilfe zugefroren sind, musste die Beobachtung des Vogels kurzerhand in der Badewanne stattfinden.

 

Überprüft wurde, ob der Vogel seine Beine benutzen und tauchen konnte, und ob sein Gefieder wasserabweisend ist. Fressen, schwimmen, tauchen, Gefiederpflege – weil der Vogel alles konnte, was ein Zwergtaucher können muss, konnte er wieder in die Freiheit entlassen werden.

 

Die Wildvogelhilfe Leipzig finanziert ihre Arbeit zur Tierrettung sowie Futter und Material ausschließlich
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