Der NABU Leipzig beteiligt sich als Sammelstelle für alte Korken an der KORKampagne des NABU. Alte Korken kann man beim NABU Leipzig (Corinthstraße 14) abgeben und sie so vor der Vernichtung bewahren.
Alte Korken gehören nicht in den Müll, man kann sie als Dämmgranulat für den ökologischen Hausbau nutzen. Kork ist ein wertvoller Werkstoff. Die Erlöse der KORKampagne werden für den Schutz ökologisch wertvoller Korkeichenwälder eingesetzt.
Bundesweit beteiligen sich mehr als 1.000 offizielle Korken-Sammelstellen. Die Korken werden zur Verarbeitung an gemeinnützige Einrichtungen weitergegeben und dort zu Dämmgranulat verarbeitet. Kork ist ein nachwachsender Rohstoff, der für die Wärme- und Schallisolierung verwendet werden kann, zudem ist Kork unverrottbar und schlecht brennbar. Diese Eigenschaften machen Korkgranulat zu einer umweltfreundlichen Alternative zu Kunststoffen.
Aus dem Erlös des Dämmgranulatverkaufs werden Kranichschutzprojekte in Deutschland und in der Heimat der Korkeichen, in Spanien, unterstützt. Ziel der Naturschutzarbeit in Spanien ist die Erhaltung der traditionellen Korkwirtschaft und damit der einmaligen Landschaft mit lichten Kork- und Steineichenwäldern, die Überwinterungsgebiet von über 50.000 Kranichen aus ganz Mittel- und Nordeuropa sind. Weitere Informationen
Die KORKampagne hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele der 1,2 Milliarden Flaschenkorken, die jährlich in Deutschland anfallen, zu sammeln und zu recyceln. Daraus könnten 32.000 Kubikmeter ökologisch wertvolles Dämmgranulat für den Hausbau werden. Bisher werden nur 10 Prozent wiederverwertet.
Die Handysammlung muss zum Jahresende 2023 vorrübergehend beendet werden. Die Sammelstellen, darunter der NABU Leipzig, können leider keine Altgeräte mehr annehmen. Der NABU arbeitet an einem neuen Konzept, um die Aktion so schnell wie möglich neu zu starten. Weitere Informationen ➜
Nach Angaben des Digitalverbands Bitkom schlummern mehr als 100 Millionen Althandys in deutschen Schubladen. Ausgediente Handys in den Hausmüll zu werfen, schadet der Umwelt und ist auch gesetzlich verboten. Zu viele seltene Rohstoffe gehen für eine Wiederverwertung verloren und unnötig viele Ressourcen werden weiter abgebaut. Im Vordergrund steht für den NABU daher die Wiederaufbereitung und - falls erforderlich - Reparatur von Mobilgeräten, um die Nutzungsdauer eines Handys zu erhöhen.
Der Naturschutzbund Deutschland sammelt deshalb gebrauchte Handys und arbeitet dabei seit 2011 mit dem Mobilfunkunternehmen E-Plus zusammen, das seit 2014 zur Telefónica Deutschland Group gehört. Durch die Handysammlung erhält der NABU einen jährlichen Zuschuss von Telefónica. Dieser jährliche Betrag erhöht sich, wenn beim Recyclingpartner AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung) gGmbH zunehmend mehr Handys wiederaufbereitet und verkauft werden. Der NABU profitiert dann von den Umsatzerlösen von AfB. Bis 2019 wurde für das NABU-Projekt „Alte Handys für die Havel“ gesammelt, jetzt fließt das Geld in den NABU-Insektenschutzfonds.
Das Insektensterben hat dramatische Ausmaße angenommen: Jede dritte Insektenart ist nach der bundesweiten Roten Liste gefährdet bis ausgestorben. Der NABU-Insektenschutzfonds will einen Beitrag zum Schutz der kleinen Krabbler leisten. Mit dem Fonds werden NABU-Projekte gefördert, die sich um den Schutz unserer Insekten kümmern.
Bundesweit gibt es verschiedenen Sammelstellen, die alte Handys diesem guten Zweck zuführen. Auch der NABU Leipzig beteiligt sich an der Aktion: Bringen Sie Ihr altes Mobiltelefon in die NABU-Naturschutzstation Leipzig! Sie finden uns in Gohlis in der Corinthstraße 14. Hier steht die Sammelbox, die schon mehrfach gut gefüllt war. Das Handy-Recycling hilft der Umwelt doppelt: Rohstoffe werden wiederverwertet, Schadstoffe landen nicht auf dem Müll. Zum anderen erhält der NABU Geld für den Insektenschutz. Weitere Informationen
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