Frösche auf dem Dachsenberg

NAJU-Ausflug in die Dresdner Heide

Die NAJU-Naturschutzstation Dachsenberg in der Dresdner Heide ist ein Treffpunkt für junge Naturschützer. Hier kann man praktischen Naturschutz kennenlernen, gemütliche Tage verbringen, aufregende Entdeckungen machen und sich über Natur und Umwelt informieren. Die NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ wollte sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen, und so wurde der Ausflug nach Dresden, am 5. und 6. September 2015, ein Höhepunkt im Veranstaltungsjahr der Naturschutzgruppe. |||

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Die Lehmhütten auf dem Dachsenberg sind angenehme Schlafquartiere.
Die Lehmhütten auf dem Dachsenberg sind angenehme Schlafquartiere.
„Parthefrösche“ in der Dresdner Heide. Fotos: Anke Friedel
„Parthefrösche“ in der Dresdner Heide. Fotos: Anke Friedel


Fledermausnacht am MiMo-Teich

Parthefrösche kontrollierten neu aufgehängte Fledermauskästen

Um den Fledermäusen im Plaußiger Wäldchen zu helfen, hatte die NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ im März 16 selbstgebaute Fledermauskästen aufgehängt. Nun wollten die jungen Naturschützer wissen, welche Tiere hier eingezogen sind. Zur Fledermausnacht am 10. Juli 2015 hatten sie deshalb erneut den Fledermausexperten Andreas Woiton vom NABU-Naturschutzsintitut Leipzig (NSI) eingeladen. |||

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Mitarbeitertag im Leipziger BMW-Werk

NABU Plaußig-Portitz betreute Informations- und Bastelstand 

Am 5. Juli 2015 feierte der Autobauer BMW mit seinen Mitarbeitern und deren Familien das zehnjährige Produktionsjubiläum am Standort Leipzig. Eingeladen war auch die NABU-Orts-gruppe Plaußig-Portitz, um mit den Mitarbeitern gemeinsam Vogelnistkästen zu bauen und die Umweltschutzmaßnahmen des Werkes näherzubringen.

Denn das Werk legt traditionell viel Wert auf eine ökologisch hochwertige Nutzung seiner Grünflächen. Diese bieten 36 gezählten Vogelarten und vielen weiteren teils selten gewor- denen Insekten und Pflanzen einen Lebensraum. Was lag da näher, als beim Mitarbeiter- und Familientag die Verbindung von Industrie und Natur und die Zusammenarbeit mit lokalen Naturschutzverbänden weiter zu untermauern.

Großer Andrang am Bastelstand des NABU. BMW-Familien konnten sich hier unter Expertenanleitung Nistkästen bauen. Vor allem die Kinder waren begeistert dabei.
Großer Andrang am Bastelstand des NABU. BMW-Familien konnten sich hier unter Expertenanleitung Nistkästen bauen. Vor allem die Kinder waren begeistert dabei.
In zwei Zelten gab es Informationen zur Arbeit des NABU, darunter auch eine kleine Nistkastenausstellung. Fotos: Christoph Knappe
In zwei Zelten gab es Informationen zur Arbeit des NABU, darunter auch eine kleine Nistkastenausstellung. Fotos: Christoph Knappe

Am Stand der Umweltschutzabteilung des Werkes konnte die NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz in zwei geräumigen Zelten auf dem Werksgelände über ihre Aktivitäten informieren und betreute einen Nistkasten-Workshop für die Mitarbeiter. Die Autobauer und ihre Angehörigen konnten zum Akkuschrauber greifen und unter Anleitung der NABU-Aktiven solche Nistkästen bauen wie sie auch vielerorts auf dem Werksgelände zu finden sind. Dabei standen verschiedene Modelle für unterschiedliche Vogelarten zur Auswahl. Wer wollte, konnte mithilfe einer Schablone auch das NABU-Logo auf die schöne neue Vogelwohnung malen.

Meist waren es die Kinder, die sich dafür begeisterten und fleißig Nistkästen zusammen-bauten. Andere BMW-Familien kamen derweil mit den Naturschützern ins Gespräch über verschiedene Themen des Arten- und Umweltschutzes. Aktive aus dem NABU-Regional-verband Leipzig, seiner lokalen Gruppe Plaußig-Portitz, aber auch der NABU-Regional-gruppe Partheland standen dafür bereit.


Ein Haus bauen

Am NABU-Aktionsstand hing ein Plakat mit einem Blaumeisenkasten und dem Spruch: „Dinge, die man im Leben getan haben sollte - ein Haus bauen.“ Es gehört zu einer bundesweiten Werbekampagne des NABU unter dem Motto: „Wir sind was wir tun – die Naturschutzmacher.“ Für die Aktion setzte das BMW-Werk auf das Know-how der NABU-Ortsgruppe. Das Material stellte das Unternehmen selbst. Insgesamt wurden 134 Vogelnistkästen zusammengebaut. Mit dem Kasten unterm Arm oder im Rucksack zogen dann die Besucher des NABU-Aktionsstands weiter übers Werksgelände. Insofern gab es nach dem Mitarbeiter- und Familientag 134 neue Naturschutzmacher. Die Vogelwelt kann sich auf die neuen Behausungen freuen, der NABU bedankt sich dafür bei BMW.

Weitere Projekte im Naturschutzbereich haben das Leipziger Werk und der Naturschutzbund bereits ins Auge gefasst. |||

Zwei junge Naturschutzmacher, die #zusammenhalten: Zusammen Nistkästen bauen und dann zusammen halten.
Zwei junge Naturschutzmacher, die #zusammenhalten: Zusammen Nistkästen bauen und dann zusammen halten.

Wasser und Licht für Jungpflanzen

„Parthefrösche“ haben Feldgehölze bei Hohenheida gegossen

Keine Wolke am strahlend blauen Sonnenhimmel und heiße Temperaturen bei weit über 30 Grad – das waren die äußeren Bedingungen. Doch davon ließen sich die „Parthefrösche“ nicht abhalten. Denn schließlich war genau die sommerliche Hitze Anlass für den geplanten Arbeitseinsatz: Am 4. Juli zog die NAJU-Kindergruppe los, um die Feldgehölze zu bewässern, die der NABU Plaußig-Portitz mit zahlreichen Helfern im Laufe der letzten beiden Jahre am Gülleweg in Hohenheida gepflanzt hat.

Das Wasser kam mit einem großen Tank aus dem Brunnen von NABU-Vorstandsmitglied Dr. Michael Hans Richter aus Gottscheina. Es blieb aber nicht beim Gießen, auch andere Handgriffe waren nötig. So wurden einige wuchernde Pflanzen beseitigt, damit die jungen, wertvollen Feldgehölze genug Licht bekommen. Eine Erfrischung gab es im Anschluss an die Aktion für die "heiß gelaufenen" Aktiven des NABU dann noch auf dem Bürgerfest in Hohenheida, das am selben Tag stattfand.

Fotos: Mario Vormbaum
Fotos: Mario Vormbaum

Weitere Pflanzaktion

Der nächste Arbeitseinsatz unter dem Motto „Mehr Grün am Wegesrand“ ist übrigens am 7. November 2015 geplant. Dann will der NABU weitere Büsche und Bäume ins Erdreich bringen, um die bisherige Pflanzstrecke fortzuführen und bislang kahle Feldwegränder zu begrünen. Das erfolgreich gestartete Projekt des NABU Plaußig-Portitz ist eine wichtige Biotopbereicherung der Landschaft.

Freiwillige Helfer können sich den Termin also schon einmal vormerken. Treffpunkt ist dann wieder um 9 Uhr der Parkplatz der Kita "Tierhäuschen" in Hohenheida. Jeder kann dabei mitmachen, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Zur Anschaffung des Pflanzmaterials bittet der NABU auch wieder um Spenden auf das Konto des NABU Leipzig (IBAN): DE88 8605 5592 1100 9119 59, Verwendungszweck "Mehr Grün am Wegesrand". Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden, deshalb bitte die Postadresse angeben! |||


NABU-Stand beim Dorffest Plaußig

NABU-Wildvogelhilfe kann junge Mehlschwalbe retten

Am 20. Juni 2015 fand das Dorffest Plaußig statt. Auch der NABU war mit einem Aktions- und Informationsstand dabei. Unter anderem konnten die Gäste am Stand das druckfrische Veranstaltungsprogramm des NABU für die Monate Juli bis Dezember bekommen.

Viele Gespräche drehten sich um Biotop- und Artenschutz im Leipziger Nordosten, vor allem der Schwalbenschutz kam dabei mehrfach zur Sprache. Zum Schutz der eleganten Vögel hatte der NABU Leipzig in diesem Jahr ein Schwalbenschutzprojekt gestartet.


Aktions- und Informationsstand des NABU beim Plaußiger Dorffest. Fotos: NABU Plaußig-Portitz

Die Informationen über die Aktivitäten des NABU haben an diesem Tag auch ein Schwalbenleben gerettet. Zwei Anwohner hatten in Plaußig den Absturz eines Mehlschwalbennests festgestellt. Hilfesuchend haben sie sich an den Ortsvorsteher gewandt, der wiederum den NABU Plaußig-Portitz informiert hat. Auf diesem Weg konnte die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig schnell eingreifen. Leider hatte nur eine von fünf jungen Mehlschwalben den Absturz überlebt, doch sie hat den Absturzschock überwunden. Bei NABU-Vogelschutzexperte Karsten Peterlein fand sie fünf Ersatzgeschwister und frisst bereits wieder. Für die Wildvogelhilfe, insbesondere für die Futterkosten, bittet der NABU um Spenden auf das Konto bei der Sparkasse Leipzig (IBAN): DE88 8605 5592 1100 9119 59 (Stichwort „Wildvogelhilfe“). |||

Hier war das Zuhause der Mehlschwalben. Leider ist ihr Nest abgestürzt. Fotos: Karsten Peterlein
Hier war das Zuhause der Mehlschwalben. Leider ist ihr Nest abgestürzt. Fotos: Karsten Peterlein
Von den fünf Nestlingen überlebte nur einer den Unfall.
Von den fünf Nestlingen überlebte nur einer den Unfall.
Die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig konnte die junge Schwalbe (roter Pfeil) aufnehmen. Hier hat sie nun neue Ersatzgeschwister gefunden.
Die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig konnte die junge Schwalbe (roter Pfeil) aufnehmen. Hier hat sie nun neue Ersatzgeschwister gefunden.


Fledermaus- und Glühwürmchennacht

Abbildung: NAJU/Ulrike Suckow
Abbildung: NAJU/Ulrike Suckow

Dem Leben nachtaktiver Tiere war die NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ am 19. Juni 2015 auf der Spur. Die NABU- Ortsgruppe Plaußig-Portitz hatte Kinder ab dem Grundschulalter zu einer Fledermaus- und Glühwürmchen- nacht ins Schloß Hohenprießnitz an der Mulde eingeladen. Experten des NABU haben vor Ort die Tiere vorgestellt. |||

 

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Kinderfest der Grundschule Portitz

NABU war mit Nistkastenquiz und Suchspiel dabei

Am 12. Juni 2015 hat die Grundschule Portitz anlässlich des 75-jährigen Schuljubiläums zum Kinderfest eingeladen. Es fand auf der großzügigen grünen Außenanlage der Schule statt. Auch der NABU Plaußig-Portitz war dabei. Aktive des Naturschutzbundes hatten verschiedene aus Holz selbst gebaute Nistkastentypen auf der Tischtennisplatte der Grundschule im Freien aufgebaut. Die Kinder konnten sich dann spielerisch mit Artenschutz beschäftigen und bei einem kleinen Quiz viele kleine Vogelfotos den unterschiedlichen Nisthilfen zuordnen.

Im Vorteil bei der Beantwortung der vom NABU gestellten Fragen waren natürlich diejenigen Schüler, die in ihrer Freizeit bei den „Parthefröschen“, der Naturschutzjugendgruppe des NABU Plaußig-Portitz, mitmachen. Aber auch andere Schüler hatten die Chance, richtige Antworten zu geben, hängen doch zahlreiche Vogelnistkästen des NABU im grünen Schulhof oder an der Außenfassade der Grundschule, so beispielsweise auch eine künstliche Nisthilfe für eine Sperlingskolonie.

Eine weitere Aufgabe am NABU-Stand war, zahlreiche verschiedene Gegenstände ausfindig zu machen, welche die NABU-Helfer im Weinlaub an der  langen Außenwand der Sporthalle der Grundschule zuvor versteckt hatten und die dort nicht hingehörten - angefangen vom Teddybären bis hin zur Plastiktüte. Letztlich haben alle Schüler für ihre Teilnahme an der Frage- und Spielrunde auf den von ihnen jeweils mitgeführten Laufkarten ein Kreuz von den NABU-Helfern bekommen. Bei zehn an verschiedenen Spielständen des Kinderfestes „erarbeiteten“ Kreuzen konnten die Kinder sich anschließend einen Anstecker prägen lassen und mit nach Hause nehmen. Ein vom Schulhort spendiertes Waffeleis gab es gratis dazu. |||


Radtour zu den Bienen

Fleißige, summende Bienchen, die uns leckeren Honig liefern - aber wie geht es den Insekten eigentlich und wie kommt der Honig aus der Wabe ins Honigglas? Darüber konnte sich am 6. Juni die NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ informieren: Die jungen Naturschützer besuchten den Imker Richard Beer in Leipzig-Hohenheida, der hier rund 100 Bienenvölker betreut. Mit dem Fahrrad war die Kindergruppe von Plaußig nach Hohenheida gefahren. |||

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Foto: Mario Vormbaum
Foto: Mario Vormbaum

„Parthefrösche“ im Auwald

Exkursion mit der „Lebendigen Luppe“ durch die Leipziger Burgaue

Was zeichnet einen Auwald eigentlich im Vergleich zu anderen Waldarten aus? Welchen Nutzen können die Leipziger von ihm ziehen, und welchen Bedrohungen ist er ausgesetzt? Den Antworten auf diese Fragen ging auf spielerische Weise Ende Mai die NAJU-Kindergruppe "Parthefrösche" in der Leipziger Burgaue nach. |||

 

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Foto: Mario Vormbaum
Foto: Mario Vormbaum


Stunde der Gartenvögel im Leipziger Nordosten

Foto: Mario Vormbaum
Foto: Mario Vormbaum

Vom 8. bis zum 10. Mai 2015 fand wieder die „Stunde der Gartenvögel“ statt. Auch Vogelfreunde im Leipziger Nordosten haben sich an dieser bundesweiten Mitmachaktion des NABU beteiligt. Der NABU Plaußig-Portitz hatte zwei Veranstaltungen organisiert, bei denen man sich zusammen mit anderen an der Vogelbeobachtung beteiligen konnte. Eine Stunde lang zählten Teilnehmer am Sonntagvormittag im Schulhof der Grundschule Portitz 20 verschiedene heimische Vogelarten. Darunter auch Stieglitze, einen Zaunkönig und Gartenrotschwänze. Immer wieder ließ sich ein kleiner Trupp Haussperlinge während der Beobachtungsstunde auf einer Freifläche zum Staubbaden nieder. Dennoch wurde auch diese Vogelart nur mit der höchsten Anzahl von Vögeln gezählt, die gleichzeitig zu beobachten war, in diesem Fall vier. Auf diese Weise lassen sich Doppelzählungen einzelner Vögel vermeiden, die im Beobachtungszeitraum unter um Umständen gleich mehrfach in das Blickfeld der Beobachter geraten sind. Dies galt auch für ein Kleiberpaar, das im ständigen Wechsel einen Vogelnistkasten des NABU an der Außenfassade des Gebäudes der Grundschule Portitz mit Futter anflog oder mit einem Kotsäckchen im Schnabel verließ. Hier notierten die Vogelbeobachter im entsprechenden Kästchen ihres Zählbogens die Zahl Zwei.

Ein zweiter Beobachtungspunkt der örtlichen Naturschützer lag in Hohenheida. Auf der busch- und baumbestandenen Anhöhe am Ende des Gülleweges konnten 15 verschiedene Vogelarten in einer Stunde gezählt werden. Die nicht alltägliche Beobachtungen dort waren eine Wacholderdrossel, ein Sperber und zwei Nachtigallen. Aber auch sonst gaben viele Vogelfreunde und insbesondere im Leipziger Ortsteil Portitz ihre Beobachtungsergebnisse aus ihren Gärten den Aktiven der NABU-Ortsgruppe bekannt, die hier wie bundesweit wertvolle Rückschlüsse auf Bestandsentwicklungen und Schutzmaßnahmen für einzelne Vogelarten gewinnen können. |||

Weitere Informationen

Kleiber. Foto: NABU/Bernd Birkhahn
Kleiber. Foto: NABU/Bernd Birkhahn
Haussperling. Foto: NABU/Oscar Klose
Haussperling. Foto: NABU/Oscar Klose


"Piepshow" im Klassenzimmer

Im Computerraum der Grundschule Portitz kann man die Livebilder aus dem Nistkasten sehen. Fotos: Mario Vormbaum
Im Computerraum der Grundschule Portitz kann man die Livebilder aus dem Nistkasten sehen. Fotos: Mario Vormbaum

In der Grundschule Portitz kann man derzeit Kleiber beim Brutgeschäft beobachten. Möglich macht das eine Kamera, die der NABU Plaußig-Portitz in einen Nistkasten eingebaut hat. Im Computerraum können Schüler und Lehrer die Livebilder sehen.

Der Nistkasten wurde auf einem Fenstersims im ersten Obergeschoss der Schule montiert, über Funk werden die Videobilder aus dem Nistkasten in den benachbarten Schulraum übertragen.

Bereits im vorigen Jahr gab es eine erfolgreiche Brut vor laufender Kamera. Kohlmeisen hatten den Kasten bezogen. In diesem Jahr wohnt hier nun Familie Kleiber: Die Vogeleltern ziehen fünf Junge groß. Die Jungkleiber sperren bereits emsig die Schnäbel auf, wenn sich ihre Eltern mit Futter im Schnabel nähern. Sie kommen in rasantem Flug, und landen meistens vor dem Einflug in den Nistkasten noch einmal auf dem Dach der Behausung. Ausreichend Futter finden die Kleiber auf dem ausgedehnten und mit hohen Bäumen bestandenen grünen Schulgelände.

Auch während der Schulhofpausen gehen die Blicke der Schüler und Lehrer oft nach oben und in Richtung Vogelnistkasten, wo auch vor dem Nistkasten an der Außenfassade des Schulgebäudes reger Flugbetrieb herrscht.

Das Livebild aus dem Nistkasten zeigt die jungen Kleiber.
Das Livebild aus dem Nistkasten zeigt die jungen Kleiber.

"Auch die Reihenhäuser sind in diesem Jahr gut belegt", berichtet Ingrid Neefe-Schnabel. Die Leiterin der Grundschule Portitz meint damit eine Kolonie von Haussperlingen, die wenige Meter von der Kleiberfamilie entfernt ebenfalls ihren Nachwuchs versorgen. Dafür nutzen sie einen langgestreckten Nistkasten aus Holz.

Jetzt stehen die Aktiven des NABU mit der Leitung der Kindertagesstätte der Johanniter im benachbarten Plaußig in Kontakt, um nach ihren guten Erfahrungen in der Grundschule Portitz auch dort mit einem Vogelnistkasten und integrierter Kamera bei den Jüngsten für neue Akzente in der Umweltbildung zu sorgen. |||


Besuch im Feuchtbiotop Schladitz

Ausgerüstet mit Ferngläsern kann man vom Beobachtungs- turm im Biotop Schladitz das vielfältige Leben auf den Wasserflächen beobachten. Foto: Karsten Peterlein
Ausgerüstet mit Ferngläsern kann man vom Beobachtungs- turm im Biotop Schladitz das vielfältige Leben auf den Wasserflächen beobachten. Foto: Karsten Peterlein

Am 25. April 2015 hat die NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz die Klärschlammdeponie Schladitz besucht, die heute ein wertvoller Lebensraum ist. Zahlreiche Vogelarten haben in dem abgezäunten Gebiet einen Lebensraum gefunden. Besuchen kann man das Gelände nur im Rahmen einer Sonderführung. 34 Naturfreunde haben die Gelegenheit genutzt, das Gelände gemeinsam zu besichtigen. |||

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Bärlauch und Taubnesseln – Erlebter Frühling im 

Plaußiger Wäldchen

Joachim Richter vom NABU Plaußig-Portitz und die NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ beim „Erlebten Frühling“ im Plaußiger-Wäldchen. Foto: Mario Vormbaum
Joachim Richter vom NABU Plaußig-Portitz und die NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ beim „Erlebten Frühling“ im Plaußiger-Wäldchen. Foto: Mario Vormbaum

Am 18. April und am 9. Mai 2015 waren Kinder im Grundschulalter zur Aktion „Erlebter Frühling“ eingeladen. Die NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ machte sich auf die Suche nach den Frühlingsboten und beteiligte sich damit an der bundesweiten Aktion der Naturschutzjugend. |||

 

 

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Frühstück mit Gartenrotschwanz

Vogelstimmenexkursion

Foto: Karsten Peterlein
Foto: Karsten Peterlein

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Dieses Sprichwort nahmen sich am 18. April 2015 auch die Teilnehmer einer Vogelstimmenführung der NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz zu Herzen. Bereits um 6 Uhr hatten sich zwei Dutzend Frühaufsteher an der Grundschule Portitz eingefunden, um dem vielstimmigen Konzert der heimischen Singvögel zu lauschen. Karsten Peterlein, Vogelschutzexperte des NABU Leipzig, führte bei dem gemeinsamen Rundgang durch die Vogelwelt. Die einzelnen Vogelstimmen aus Gebüschen und im Überflug konnte er insgesamt 20 Vogelarten zuordnen, und zu allen konnte er auch Wissenswertes zu ihrer Lebensweise beisteuern.

So erzählte er, dass bei den Amseln nicht nur die schwarz gefiederten Männchen ihre Brutreviere verteidigen; auch die Weichen lassen die Federn fliegen, wenn es um bessere Aufzuchtchancen für den eigenen Nachwuchs geht. Schlecht ist es um die Rotkehlchen bestellt, denn als Bodenbrüter werden sie häufig Opfer frei laufender Katzen. Bei dem Rundgang konnten die Vogelfreunde dem melancholisch vorgetragene Gesang eines Rotkehlchens lauschen.

Karsten Peterlein warnte die Teilnehmer vor falsch verstandener Tierliebe, die der heimischen Fauna oftmals schadet. So kritisierte er beispielsweise das intensive Füttern von Eichhörnchen im Clara-Zetkin-Park, mit dem viele Tierliebhaber aus Unkenntnis der Vogelwelt schaden. Die übernatürliche Dichte an Eichhörnchen hat nämlich zur Folge, dass die Singvögelbestände im Park einbrechen. Denn der gewandte Kletterer hat keine Probleme Nester zu plündern und Gelege zu fressen. Eine Zunahme der Bestände ist dagegen bei Kohlmeisen zu beobachten, die inzwischen häufiger beobachtet werden als Haussperlinge.

Bei der Exkursion wurde auf dem Portitzer Friedhof auch das NABU-Projekt "Lebendige Friedhöfe" vorgestellt. Foto: Mario Vormbaum
Bei der Exkursion wurde auf dem Portitzer Friedhof auch das NABU-Projekt "Lebendige Friedhöfe" vorgestellt. Foto: Mario Vormbaum
Die Vogelstimmenführung endete mit einem gemeinsamen Biofrühstück auf dem Gelände der Grundschule Portitz. Foto: Karsten Peterlein
Die Vogelstimmenführung endete mit einem gemeinsamen Biofrühstück auf dem Gelände der Grundschule Portitz. Foto: Karsten Peterlein

Das NABU-Projekt „Lebendige Friedhöfe" wurde auf dem Portitzer Friedhof vorgestellt. Denn die Ruhestätten sind auch grüne Oasen des Lebens in unserer Stadt. Der NABU betreut in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Friedhofsträgern in Leipzig mehrere hundert Vogelnistkästen. Nach Fitis, Zilzalp und dem Gesang der unscheinbaren Klappergrasmücke bekamen die Teilnehmer zum Schluss auch noch Gartenrotschwänze zu hören. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie sich bereits zu einem gesunden Frühstück aus Bio-Zutaten im „Grünen Klassenzimmer" der Grundschule Portitz niedergelassen. Auch auf dem Außengelände dieser Grundschule hat der NABU Plaußig-Portitz spezielle Vogelnistkästen für Gartenrotschwänze aufgehängt, die augenscheinlich auch zu Beginn der diesjährigen Brutsaison bezogen worden sind. |||


Frühjahrsputz für Umwelt- und Artenschutz

Müllsammelaktion in Plaußig-Portitz

Fotos: Mario Vormbaum
Fotos: Mario Vormbaum

Anderer Leute Dreck wegzuräumen, ist nicht jedermanns Sache. Acht freiwillige Helfer taten es dennoch. Sie streiften sich pünktlich zum Frühjahrsbeginn an einem Samstagmorgen gelbe Warnwesten über und machten sich auf den Weg in Richtung Plaußiger Wäldchen. Ansporn für die jüngeren und älteren Naturschützer war es, die heimische Tier- und Pflanzenwelt, Waldböden und Gewässer von illegal abgelagerten oder weggeworfenen Abfällen zu befreien und so beispielsweise auch Fröschen und Kröten in ihren Laich- und Wandergebieten den Weg frei zu machen. Entlang der Grundstraße sammelten sie im Wald zwischen der Parthebrücke in Plaußig und dem Waldrand in Portitz in rund zweieinhalb Stunden 15 große Plastiksäcke voll Müll. Mit diesem Einsatz im Freien beteiligte sich die NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz wie schon im Vorjahr an der traditionellen Frühjahrsputzaktion der Stadt Leipzig. Am Ende waren alle Mithelfer erschöpft, aber mit einem Blick zurück in den Wald zufrieden, eine weithin sichtbare gute Tat für den Naturschutz geleistet zu haben.


Achtlos weggeworfener Müll ist nicht nur umweltschädlich, er kann auch für verschiedene Tiere zur tödlichen Falle werden. Deshalb hat sich der NABU Plaußig-Portitz am „Frühjahrsputz“ beteiligt.

Heiko Zeidler, der Vorsitzende des Siedlervereins Moränensiedlung Portitz e. V., hat es dankenswerter Weise übernommen, den eingesammelten Müll zu einer zentralen Sammelstelle abzutransportieren.
Auch am 28. März hat sich der NABU Plaußig-Portitz noch einmal am „Frühjahrsputz“ beteiligt.

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Neue Wohnungen für Fledermäuse

Foto: Karsten Peterlein
Foto: Karsten Peterlein

Um eine Attraktion reicher ist jetzt der Naturlehrpfad im Plaußiger Wäldchen. Hier hat der NABU Plaußig-Portitz 16 Fledermauskästen aufgehängt.
Ziel dieser Artenschutzmaßnahme ist es, das Quartierangebot für die nacht- und dämmerungsaktiven Säugetiere in der Parthenaue zu verbessern. Zugleich sollen Kinder und andere Besucher des Naturlehrpfades künftig auch das Leben der insektenvertilgenden Flugkünstler verfolgen können.




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Artenschutz in der „Sandgrube“ Portitz

NABU und Siedlerverein haben Nistkästen aufgehängt

Foto: Christoph Knappe
Foto: Christoph Knappe

In den Winterwochen hatte die NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ fleißig Fledermaus- und Vogelnistkästen gebastelt.
Am letzten Februarwochenende sollten nun die Nisthilfen für die Vögel aufgehängt werden. Dafür hatte sich die NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz die Parkanlage „Sandgrube“ in Portitz ausgesucht. Hier wurden Leitern aufgestellt, und die „Parthefrösche“ haben die selbstgebauten Vogelnistkästen an Bäumen im gesamten Parkbereich angebracht.






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Vorsicht Krötenwanderung

NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ für Warnschildkreationen ausgezeichnet

Sobald es etwas milder wird, die Nächte frostfrei sind, beginnt wieder die Amphibienwanderung. Frösche, Kröten, Molche und Co. kommen dann aus ihren Winterquartieren und machen sich auf den Weg zu den Laichgewässern. Dabei sind sie zahlreichen Gefahren ausgesetzt, insbesondere der Straßenverkehr ist lebensgefährlich für die Tiere. Jedes Jahr helfen deshalb Naturschützer den Amphibien sicher über die Straßen. Außerdem werden an vielen Stellen Warnschilder aufgehängt, um Autofahrer, aber auch Radfahrer und Fußgänger, auf das Problem aufmerksam zu machen. An diesen Amphibienschutzaktionen beteiligt sich auch der NABU Plaußig-Portitz. Die Kindergruppe „Parthefrösche“ hat sogar eigene Amphibienwarnschilder entworfen. Diese Kreationen hatte die Gruppe bei einem landesweiten Wettbewerb eingereicht, der im Rahmen des Projekts „Naturtäter.de“ stattfand. Dabei haben die „Parthefrösche“ den ersten Platz belegt. Die Auszeichnung wurde ihnen bei einer Naturtäter-Veranstaltung am 7. Februar im Leipziger „Gondwanaland“ überreicht. Damit endete die einjährige Pilotphase des Naturtäter-Projekts, das zum Ziel hat, junge Menschen für ein ehrenamtliches Engagement im sächsischen Naturschutz zu begeistern. Dafür arbeiten der NABU-Landesverband Sachsen, das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft sowie die Landesstiftung Natur und Umwelt im Projekt zusammen. Der NABU Plaußig-Portitz hat sich mit zahlreichen Naturtäter-Aktionen daran aktiv beteiligt.
Ihre im Rahmen des Projekts prämierten Amphibienwarnschilder werden die „Parthefrösche“ in nächster Zeit wieder an Brennpunkten der Amphibienwanderung im Leipziger Nordosten aufhängen. Schon jetzt bittet der Naturschutzbund alle Verkehrsteilnehmer um Rücksicht auf die wandernden Amphibien!
Wer den NABU bei den anstehenden Amphibienhilfsaktionen unterstützen möchte, kann sich über die Termine auf der Internetseite www.NABU-Leipzig.de sowie auf Facebook und Twitter informieren.


Stunde der Wintervögel 2015

Foto: Reinhard Rädler
Foto: Reinhard Rädler

Am 9., 10. und 11. Januar hatte der NABU zur großen Vogelzählung eingeladen, zur „Stunde der Wintervögel“. Am Aktionswochenende fegten schwere Sturmtiefs über das Land - vermeintlich schlechte Bedingungen, um Vögel in freier Natur zu beobachten und zu zählen, doch davon ließ sich die NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz nicht abhalten: Zur gemeinsamen Vogelzählung kamen über zwei Dutzend Teilnehmer aller Altersgruppen und waren dann auf den Wiesen der Parthenaue von Plaußig Richtung Seegeritz unterwegs zur Naturbeobachtung.

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