Knospen, Blüten, Früchte

Bäume und Sträucher zu verschiedenen Jahreszeiten

Der NABU Leipzig lud auch 2018 wieder zum StadtNaturErleben ein. In diesem Jahr fanden Exkursionen zu verschiedenen Jahreszeiten statt, bei denen man heimische Gehölze kennenlernen konnte. Unter dem Titel „Bäume und Sträucher im Jahresverlauf“ hat der Naturschutzbund die verschiedenen Pflanzen vorgestelt, die man zum Beispiel anhand von Knospen, Blüten, Blättern und Früchten unterscheiden kann. Dabei hat der NABU auch über die Bedeutung der Gehölze im Ökosystem Stadt informiert und für ihren Schutz geworben. Denn leider werden mehr und mehr Bäume und Sträucher beseitigt. Sie fallen Bauprojekten oder Verkehrssicherungs­maßnahmen zum Opfer, oder sie werden aus Bequemlichkeit oder falsch verstandenem Ordnungssinn entfernt. Bäume werden als störend oder gar als gefährlich betrachtet, und Sträucher werden als „Gestrüpp“ verkannt. Dabei sind die Gehölze wichtig für ein gesundes Stadtklima und für das Wohlbefinden der Menschen, und sie bieten vielen Tieren Unterschlupf und Nahrung. Um darüber zu informieren, fanden drei Exkursionen mit dem Baumexperten Markus Drappatz im Palmengarten statt:

 

Samstag, 17. Februar 2018: Knospen der Bäume und Sträucher

Samstag, 5. Mai 2018: Blüten und Blätter

Samstag, 22. September 2018: Früchte.

 

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Fledermäuse in der Stadt

Batnight und StadtNaturErleben 2017

2017 ist der Waldkauz Vogel des Jahres, und der NABU nutzt das, um Veranstaltungen zum Thema NachtnaTOUR zu organisieren, darunter den bundesweiten Tag der NachtnaTOUR am 20. Mai. In Leipzig finden 2017 mehrere Veranstaltungen unter dieser Überschrift statt. Das Veranstaltungswochenende StadtNaturErleben, das 2017 zum vierten Mal stattfand, reihte sich ebenfalls ein: Vom 25. bis zum 27. August drehte sich alles um „Fledermäuse in der Stadt“, die auch eine „BatCity“ des NABU ist, in der 2017 zahlreiche Aktionen rund um die Fledermäuse stattfinden. Am Aktionswochenende hat der NABU Leipzig unter anderem zur Batnight eingeladen, die jedes Jahr europaweit stattfindet.

Zum Auftakt gab es am Freitag, 25. August 2017, einen Vortrag im Naturkundemuseum und anschließend eine kleine Fledermausexkursion, am Samstag, 26. August 2017, fand ein Fledermausabend im Schloss Schönefeld statt und am Sonntag, 27. August 2017, konnten sich Fledermausfreunde bei einem Rundgang im Stünzer Park über den praktischen Fledermausschutz informieren.

 

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Schutzgebiete in der Stadt

StadtNaturErleben 2016 mit Müllsammlung und Großdemo

Der NABU-Regionalverband Leipzig möchte den Menschen die Natur ihrer Stadt näherbringen und lädt deshalb jedes Jahr zum Veranstaltungswochenende „StadtNaturErleben“ ein. 2016 ging es vom 16. bis zum 18. September um die "Schutzgebiete in der Stadt". Es gab einen Vortrag, der die verschiedenen Arten von Schutzgebieten vorstellte, außerdem konnte man einige dieser wertvollen Lebensräume bei einer Fahrradexkursion ansteuern. Um der Natur ganz praktisch zu helfen, hatte der NABU Leipzig zum Internationalen Küstenreinigungstag am 17. September eine Müllsammelaktion am Elsterbecken organisiert.

 

Am Aktionswochenende fand zudem in Leipzig eine der großen dezentralen Demonstrationen gegen die Freihandelsabkommen CETA und TTIP statt. Weiterlesen



1000 Jahre Leipzig – 1000 Jahre Stadtnatur

StadtNaturErleben 2015 mit Radtouren und Lesung

 

Natur und Stadt werden oft als Gegenpole betrachtet – teilweise aber zu Unrecht, denn die Stadtnatur ist von einer großen Vielfalt geprägt. Allerdings ist sie auch vielfältigen Bedrohungen und Interessenskonflikten ausgesetzt. Der NABU-Regionalverband Leipzig möchte den Menschen die Natur ihrer Stadt näher bringen und lädt deshalb jedes Jahr zum Veranstaltungswochenende „StadtNaturErleben“. 2015 hat der NABU das Stadtjubiläum aufgegriffen und stellte die Veranstaltungen unter das Motto „1000 Jahre Leipzig – 1000 Jahre Stadtnatur“.


Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Situation für die tierischen Mitbürger in der Stadt kontinuierlich verändert. Wie ist die Situation heute, und was kann man für den Schutz der Stadtnatur tun? Darum ging es bei den verschiedenen Veranstaltungen, die der NABU vom 19. bis zum 21. Juni 2015 organisiert hatte. Naturfreunde waren eingeladen, an Fahrradexkursionen teilzunehmen, eine Lesung am Eröffnungsabend zu besuchen oder zum Familientag an der Auwaldstation zu kommen.

 

Fotos: Karsten Peterlein

 

1000 Tierwohnungen für Leipzig - Mitmachen und Gewinnen

In der Stadt leiden viele Tierarten heute unter anderem unter Wohnungsnot: Es gibt zu wenige alte Bäume, Mauerritzen und Gebüsche. Der NABU versucht vielerorts mit künstlichen Nisthilfen die Situation zu verbessern. Dabei kann jeder helfen und selbst Tierwohnungen schaffen und schützen. Der NABU möchte darauf aufmerksam machen und hat deshalb zum StadtNaturErleben auch einen Fotowettbewerb „1000 Tierwohnungen für Leipzig“ gestartet. Die Teilnehmer sind aufgerufen Tierwohnungen (also beispielsweise Höhlen, Mauerritzen, Nester, Nistkästen u.ä.m.) zu fotografieren oder Nisthilfen zu bauen und dann ebenfalls zu fotografieren. Die Fotos kann man als E-Mail an info@NABU-Leipzig.de schicken. Einsendeschluss ist der 30. November 2015. Unter allen Einsendungen werden danach kleine, nützliche Sachpreise verlost.

Finanziell gefördert wurde die Veranstaltung „StadtNaturErleben“ 2015 vom Amt für Umweltschutz der Stadt Leipzig.


Naturschutz nach Sonnenuntergang

StadtNaturErleben 2014 zum Thema „nachtaktiv“

Erfolgreiche NABU-Veranstaltung für Nachtschwärmer

Wenn die Einen schlafen gehen, werden Andere erst richtig munter und starten ins Nachtleben. Viele Menschen sind nach Sonnenuntergang zum Vergnügen unterwegs, aber auch einige Tiere und Pflanzen werden erst bei Dunkelheit aktiv – nachtaktiv; und sie führen somit ein Leben, das den Menschen weitgehend verborgen bleibt. In der Stadt ist aber auch das Nachtleben mit einigen Problemen verbunden, denn Lärm und helle künstliche Beleuchtung können nachtaktive Tiere irritieren, Straßenverkehr kann zur Bedrohung werden. Auch sind viele Leuchten ohne Rücksicht auf Insekten konstruiert, so dass sie für die Tiere eine tödliche Falle sind.


Am 27. und 28. Juni 2014 hatte der NABU Leipzig eingeladen, diese nächtliche Stadtnatur zu erleben – beim StadtNaturErleben unter dem Motto „nachtaktiv“. Dazu gab es ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für kleine und große Naturfreunde und Nachtschwärmer.


Am Freitag trafen sich zum Auftakt rund 30 Naturfreunde zu einer Nachtwanderung am Wildpark. Die Nachtschwärmer erfreuten sich an tanzenden Glühwürmchen, Fledermäusen, Froschkonzert und anderen Entdeckungen zwischen Abenddämmerung und Dunkelheit. Biologe René Sievert hatte Interessantes über das nächtliche Leben der Tiere und Pflanzen zu erzählen. Dabei wurden auch Umweltprobleme wie Lichtverschmutzung oder Straßenverkehr angesprochen. Karsten Peterlein informierte über die Aktivitäten des NABU Leipzig zum Schutz der heimischen Tierwelt, insbesondere auch der Vögel und Amphibien, zum Abschluss der Wanderung spielte er in der Dunkelheit Stimmen von Eulen und Käuzchen vor.

 

Am Sonnabend wurde das StadtNaturErleben mit einem bunten Programm in der Auwaldstation Leipzig fortgesetzt. Von 15 bis 18 Uhr gab es hier zahlreiche Mitmachangebote. So konnten beispielsweise Kinder Laternen und lustige Anstecker basteln, in einem Märchenzelt wurden spannende Geschichten erzählt und Rätselfragen gelöst. Beim Quiz über nachtaktive Tiere und Pflanzen konnte man tolle Preise gewinnen, und beim Kinderschminken wurden junge Naturfreunde in Fledermäuse oder Nachtfalter verwandelt. Für Fledermäuse und Insekten konnte man Wohnungen bauen und mit nachhause nehmen.


Auch die neugegründete Naturschutzjugend des NABU Leipzig hatte an dem Tag ihren ersten großen Einsatz. Die jungen Naturschützer waren bei allen Aktionen dabei, hatten ein tolles Programm für Kinder auf die Beine gestellt und informierten die Eltern über die in nächster Zeit geplanten NAJU-Aktionen.


Das NABU-Igelschutzzentrum war ebenfalls beim StadtNaturErleben dabei. Mit Bastelbögen und lustigen Ratespielen vermittelten die Leipziger Igelschützer Wissenswertes über die nachtaktiven Tiere und wie man ihnen helfen kann.


Ab 19 Uhr konnten alle gemütlich am Lagerfeuer sitzen und Stockbrot rösten, außerdem wurden Grillwürste und vegetarische Leckereien zubereitet. Später wurde ein Biberfilm gezeigt, und danach informierte Andreas Woiton vom Naturschutzinstitut des NABU Sachsen über die Welt der Fledermäuse. Zunächst gab es einen kurzen Vortrag, dann ging es hinaus in die Dunkelheit. In der Umgebung der Auwaldsation suchten die Naturfreunde nach den nachtaktiven Flattertieren. Entdeckt wurden einige auch mithilfe von Fledermausdetektoren. Mit diesen tragbaren Geräten kann man die Ultraschalllaute der fliegenden Tiere für menschliche Ohren hörbar machen.


Zurück in der Auwaldstation gab es für alle, die noch wach waren - darunter auch noch zahlreiche Kinder - ein ganz besonderes Erlebnis: Die NABU-Experten hatten einige Fledermaus-Babys dabei. Die Tiere, die ihre Mütter verloren haben, sind auf die Hilfe der Menschen angewiesen, die sie rund um die Uhr pflegen und mit Nahrung versorgen. Bei der abendlichen Fütterung konnten alle zusehen und einige Kinder durften mit desinfizierten Händen die kleinen Tiere sogar einmal berühren.


Kurz vor Mitternacht endete die sehr erfolgreiche NABU-Veranstaltung für nachtaktive Naturfreunde. Der NABU-Regionalverband Leipzig bedankt sich bei allen Gästen und Helfern für die schönen Stunden.